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Schaffnerin wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Schaffnerin und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Worttrennung:
- Schaff·ne·rin, Plural: Schaff·ne·rin·nen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Schaffnerin (Info)
Bedeutungen:
- Beruf: weibliche Person, die als Schaffner arbeitet, also in der Bahn/Straßenbahn und so weiter Fahrkarten kontrolliert
- veraltet: weibliche Person, welche die wirtschaftlichen Angelegenheiten regelt
Herkunft:
- Ableitung (Derivation) (Motion, Movierung) des Femininums aus der maskulinen Form Schaffner mit dem Suffix -in als Derivatem (Ableitungsmorphem)
Synonyme:
- Kondukteurin, Kontrolleurin
- Wirtschafterin
Männliche Wortformen:
- Schaffner
Oberbegriffe:
- Frau
Unterbegriffe:
- Straßenbahnschaffnerin
Beispiele:
- „Im Herbst 1914 berichteten Zeitungen von den ersten Schaffnerinnen in Berlin.“[1]
- „Sie arbeitete zunächst als Bürokraft und ab 1957 als Schaffnerin bei den Wiener Verkehrsbetrieben.“[2]
- „Und die Drescher antworteten dem Hennchen: ‚Wir geben dir nicht früher das Hintergetreide, bevor du uns nicht von der Schaffnerin süßen Schmetten bringst.‘“[3]
- „Im entgegengesetzten Fall müssen Sie entweder oder es muß die Schaffnerin das Gut verlassen.“[4]
- „Sie steckte die Hand unter ihr Brustmieder und zog einen Speziestaler herau, der sorgfältig in ein Tuch eingewickelt war, und zeigte ihn der Schaffnerin.“[5]
Übersetzungen
veraltet: weibliche Person, welche die wirtschaftlichen Angelegenheiten regelt
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schaffnerin“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schaffnerin“
- The Free Dictionary „Schaffnerin“
- Duden online „Schaffnerin“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schaffnerin“
Quellen:
- ↑ Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 140 .
- ↑ Wien Geschichte Wiki: „Rosa Heinz“ (Stabilversion)
- ↑ Böhmisches Märchenbuch. Gerzabek, Prag 1860 (übersetzt von Alfred Waldau), Seite 344 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 22. Dezember 2016)
- ↑ Jakob Wassermann: Novellen. Jazzybee, 2012 (Zitiert nach Google Books, abgerufen am 28. Dezember 2016)
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 58. Isländisch 1943-1946.