Schlüpfling

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Schlüpfling (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Schlüpfling die Schlüpflinge
Genitiv des Schlüpflings der Schlüpflinge
Dativ dem Schlüpfling den Schlüpflingen
Akkusativ den Schlüpfling die Schlüpflinge
ein Enten-Schlüpfling; Aufnahme von Roger und Renate Rössing in Hartmannsdorf im Jahre 1952
Schlüpflinge des Asiatischen Marienkäfers (Harmonia axyridis); Aufnahme von Gilles San Martin aus dem Jahr 2012

Worttrennung:

Schlüpf·ling, Plural: Schlüpf·lin·ge

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schlüpfling (Info)

Bedeutungen:

Zoologie: (aus einem Ei) geschlüpftes Jungtier; (nach der Metamorphose aus der Puppe) geschlüpftes Imago

Herkunft:

Ableitung (Deverbativum) eines Substantivs (Nomen Agentis) vom Stamm des Verbs schlüpfen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ling

Oberbegriffe:

Junges, Jungtier, Larve; Imago

Beispiele:

„Es wäre wünschenswert, wenn hier die Schmetterlingszüchter mitarbeiten würden und durch genaue Aufzeichnungen über ihre Schlüpflinge für die Frage der Proterandrie und Protogynie weiteres Material lieferten.“
„Langsam bewegte sich der Vogel auf die Nestöffnung zu und fing an, auf den Kopf des Schlüpflings einzuhacken.“
„Immer häufiger würden die Schildkröteneier in den Brutgebieten von Schweinen ausgegraben, während die übriggebliebenen Schlüpflinge Hunden und Ratten zum Opfer fielen.“
„In seinen Terrarien tummeln sich zur Zeit sieben Schlüpflinge einer Chamäleonart aus dem Jemen und täglich kommen noch einige hinzu.“
„Das sechs Zentimeter große und 400 Gramm schwere Ei, dessen Schlüpfling 15 Zentimeter groß gewesen wäre, stammt aus der Provinz Henan in Zentralchina, wo 1992 während der Begrünung des Funiu-Berges Tausende von Dinosaurier-Eiern zum Vorschein kamen.“
„Grund ist den Imkern zufolge eine ‚explosionsartige‘ Vermehrung der so genannten Varroa-Milbe. Diese winzigen Tierchen legen ihre Eier in die Bienenwaben, wo die Schlüpflinge den Bienennachwuchs töten.“
„2009 kamen noch fünf Vögel zurück, es gab zwei Nester mit drei Schlüpflingen, von denen bislang bereits zwei ums Leben kamen.“
„Auch wenn die Aufzucht von Jungvögeln für Bärbel Rogoschik, Leiterin des Artenschutzzentrums, keine neue Situation ist, eine besondere ist sie dennoch: ‚Es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, in welch kurzer Zeit sich ein Storch vom Schlüpfling zu einem flüggen Jungvogel entwickelt.‘“
„Bei den insgesamt 106 umgesiedelten Zauneidechsen habe es sich um 23 ausgewachsene Tiere, um elf Tiere mittleren Alters sowie um 72 Jungtiere – überwiegend Schlüpflinge – gehandelt.“
„Wie bei den Vögeln haben übrigens die Schlüpflinge auch bei den meisten Reptilien einen so genannten Eizahn auf dem Schnabel beziehungsweise an der Spitze des Mauls.“

Übersetzungen

Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchlüpfling

Quellen:

  1. Martin Hering: Biologie der Schmetterlinge. Verlag von Julius Springer, Berlin 1926, ISBN 978-3-642-89130-4, Seite 115 (Reprint; Zitiert nach Google Books).
  2. Michael Blumenthal: Mensch denkt – Natur lenkt. Wie Tierliebe zur Todesfalle werden kann. In: DIE ZEIT. Nummer 33, 11. August 1989, ISSN 0044-2070, Seite 31 (DIE ZEIT Print-Archiv, abgerufen am 11. Dezember 2017).
  3. Zuflucht im Zoo: Notfälle an Bord. Gefährdete Schildkröten. In: Nürnberger Nachrichten. 14. Februar 1998, Seite 49.
  4. Seltene Echsen fühlen sich in Cochem wohl. In: Rhein-Zeitung. 29. Januar 1999.
  5. Arne Boecker: Steinaltes Diebesgut. In: Süddeutsche Zeitung. Nummer 237, 13. Oktober 1999, ISSN 0174-4917, Seite 16.
  6. Gefahr lauert in der Wabe. In: Allgemeine Zeitung. 17. April 2003.
  7. Kurt Kotrschal: Zusehen, wie der Waldrapp ausstirbt. In: Die Presse. 9. Juni 2009, ISSN 1563-5449, Seite 26, DNB 947702091.
  8. Naturschützer retteten drei kleine Störche. In: Braunschweiger Zeitung. 16. Juni 2012.
  9. Bahn-Gutachter zählen mehr S 21-Eidechsen. In: Stuttgarter Nachrichten. 18. Juni 2015, Seite 57.
  10. Gudrun Sokol: Kein Ei gleicht dem anderen. In: SÜDWEST PRESSE. 4. April 2015, Seite 8.

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