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So ein Schlegel vom Reh ist ein ausgesprochen leckerer Sonntagsbraten.
„Ich bekomme also meinen knusprigen Schlegel ohne jedes Beiwerk in einem nackten Papptellerchen serviert und setze mich auf einen Barhocker neben dem hohen Gartentisch.“[1]
Übersetzungen
Gastronomie, süddeutsch, österreichisch: hintere Keule von Schlachttieren
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Schlegel“ – für männliche Einzelpersonen, die „Schlegel“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Schlegel“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Schlegel“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Norbert Schlegel, deutscher Fußballspieler und -trainer (* 1961)
Beispiele:
: Der deutsche Astronaut Hans Schlegel hat die Internationale Raumstation zusammen mit seinem US-Kollegen Rex Walheim verlassen, um einen neuen Stickstofftank für das äußere Kühlsystem der ISS zu installieren.[3]
Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 448
Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 105
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 581
Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 250
Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 435
Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 253
Hubert Klausmann: Atlas der Familiennamen von Bayern. Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7995-0225-2, Seite 123
Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 1. Auflage. Band 1, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1936, Seite 123
↑Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4
↑Hubert Klausmann: Atlas der Familiennamen von Bayern. Jan Thorbecke Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7995-0225-2
↑Schlegel ist draußen. Deutscher Astronaut. In: sueddeutsche.de.13. Februar 2008, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 7. August 2012).
Alte Schreibweise
Schlegel ist eine alte Schreibweise von Schlägel. Sie ist seit der Reform von 1996 nicht mehr korrekt. Alle Informationen befinden sich im Eintrag Schlägel. Ergänzungen sollen bitte nur dort vorgenommen werden.
Beispiele:
„Sie stand zwischen Bett und Fenster, hatte die Arme herunterhängen, die Hände ein wenig geballt, wie jemand, der trommeln will, aber die Schlegel noch nicht gepackt hat.“[1]
Quellen:
↑Heinrich Böll: Das Brot der frühen Jahre. Erzählung. Ullstein, Frankfurt/Main 1963, Seite 56.