Stromerin
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Stromerin (Deutsch)
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Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Stromerin | die Stromerinnen |
| Genitiv | der Stromerin | der Stromerinnen |
| Dativ | der Stromerin | den Stromerinnen |
| Akkusativ | die Stromerin | die Stromerinnen |
Worttrennung:
- Stro·me·rin, Plural: Stro·me·rin·nen
Aussprache:
Bedeutungen:
- selten: ärmliche weibliche Person, die in der Gegend umherstreift, in der Regel ohne Wohnsitz
- übertragen, familiär: meist junges oder kleines weibliches Wesen, das immer wieder seinen Ort verlässt, weit weggeht, ohne Wissen der Aufsichtsperson an verschiedene Orte geht
Herkunft:
- Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Stromer mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in
Synonyme:
Männliche Wortformen:
Beispiele:
- „Einzelne Münzen sprangen zur Seite und rollten durch die Stube, Stromer und Stromerinnen, Männer und Weiber stürzten nach, fuhren auf den Boden und zausten sich um das Geld.“[1]
- „Da wird Hauke Hansen aber Augen machen, wenn ich ihm seine nasse Katze zurückbringe, denke ich. Das ist ja eine richtige kleine Stromerin …“[2]
Übersetzungen
ärmliche weibliche Person, die in der Gegend umherstreift
weibliches Wesen, das sich herumtreibt
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stromerin“
- The Free Dictionary „Stromerin“ (Collins German Dictionary)
- Duden online „Stromerin“ (zu : Beispiel „ die kleine Stromerin “)
- Friedrich Maurer (Begründer); nach den Vorarbeiten von Friedrich Maurer, Friedrich Stroh und Rudolf Mulch bearbeitet von Roland Mulch: Südhessisches Wörterbuch. Band Ⅴ: S, N.G. Elwert Verlag/Hessische Historische Kommission, Marburg/Darmstadt 1989–1998, ISBN 3-7708-0388-4 (Gesamtwerk), DNB 955862094 (Digitalisat des LAGIS), Spalte 1564, Stichwort „Stromerin“. (junges Mädchen)
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Stromer“.
Quellen:
- ↑ Wolfgang Kirchbach: Das Leben auf der Walze. Verlag des Vereins der Bücherfreunde, Berlin 1892, Seite 97 (Google Books, abgerufen am 4. Februar 2024).
- ↑ Marina Scheske: Zwischen Tag und Traum. Die kleine Stadt am Meer - ein Heimatroman. GD Publishing, Berlin 2016, ISBN 978-3-96028-271-6, DNB 1130014118 (Google Books, abgerufen am 4. Februar 2024).