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Theoretizität wissen müssen. Die Definition des Wortes
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Worttrennung:
- Theo·re·ti·zi·tät, kein Plural
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Theoretizität (Info)
- Reime: -ɛːt
Bedeutungen:
- Eigenschaft, die beschreibt, in welchem Maße Theorie (statt Praxis, Empirie) zum Tragen kommt, inwieweit man eine wissenschaftlich fundierte Theorie aufstellen kann, die Umstände erklärt
Herkunft:
- Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv theoretisch mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
Gegenwörter:
- Applikabilität, Praktikabilität
Beispiele:
- „Dabei sind die drei metatheoretischen Grundsätze „Empirizität, Theoretizität und Relevanz“ bestimmend, die empirisches Vorgehen, eine explizite Theorie und die Anwendbarkeit für literarische Werke fordern.“[1]
- „Die methodologischen Besonderheiten, die die erklärenden Begriffe im Unterschied zu reinen Dispositionsbegriffen in der Psychologie aufweisen, bestehen im wesentlichen darin, daß sie eine bestimmte Theoretizität aufweisen.“[2]
- „Empirizität ist die Grundlage jeder Wissenschaft. Distinktionsfähigkeit ihre Zier. Theoretizität aber ihre Legitimität. Wenn nicht klar wird, was eine Wissenschaft überhaupt erklären soll und kann, dann wird diese Wissenschaft im Konzert konkurrierender Disziplinen langfristig marginalisiert oder untergehen.“[3]
- „Eines ist offenkundig: eine empirische Kulturtheorie ist eine Theorie, die die metatheoretischen Werte der Empirizität und Theoretizität besitzt.“[4]
- „In den beiden vorhergehenden Abschnitten dieses Kapitels wurde die Dimension der Theoretizität einer ersten allgemeinen Klärung zugeführt.“[5]
Übersetzungen
Quellen:
- ↑ Kontextualisierte Medieninhaltsanalyse: Mit einem Beispiel zum Frauenbild, Sascha Trültzsch. Abgerufen am 22. Juli 2017.
- ↑ Zur Kritik des Behaviorismus, Walter Friedrich. Abgerufen am 22. Juli 2017.
- ↑ Die Zukunft der Textlinguistik: Traditionen, Transformationen, Trends, herausgegeben von Gerd Antos, Heike Tietz. Abgerufen am 22. Juli 2017.
- ↑ Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: Sonderheft, Band 26, Ernst Wilhelm Müller, 1984. Abgerufen am 22. Juli 2017.
- ↑ Struktur und Sein: ein Theorierahmen für eine systematische Philosophie, Lorenz B. Puntel. Abgerufen am 22. Juli 2017.