Trommel

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Trommel (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Trommel die Trommeln
Genitiv der Trommel der Trommeln
Dativ der Trommel den Trommeln
Akkusativ die Trommel die Trommeln
eine Trommel
Einschlagen auf Trommeln in einem Auftritt

Worttrennung:

Trom·mel, Plural: Trom·meln

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Trommel (Info)
Reime: -ɔml̩

Bedeutungen:

ein rundes, hohles Musikinstrument, über das eine Tierhaut gespannt ist und auf das man mit der Hand oder einem Stock schlägt
zylindrischer Behälter oder Gegenstand, zum Beispiel das Munitionsbehältnis eines Revolvers

Herkunft:

spätmittelhochdeutsch trumbel → gmh/trumel → gmh, davor trume → gmh/trumme → gmh, trumbe → gmh, althochdeutsch trumba → goh; die heutige Form ist seit dem 15. Jahrhundert belegt[1]

Sinnverwandte Wörter:

Pauke

Oberbegriffe:

Schlaginstrument

Unterbegriffe:

Blechtrommel, Buschtrommel, Handtrommel, Maultrommel, Mundtrommel, Schellentrommel
Bongo, große Trommel, kleine Trommel, Tom
Botanisiertrommel, Bremstrommel, Kabeltrommel, Lostrommel, Revolvertrommel, Seiltrommel, Schontrommel, Wäschetrommel, Waschtrommel

Beispiele:

Eine Trommel ist ein Schlaginstrument.
„Kurz darauf setzten die Trommeln wieder ein.“[2]
„Zum Beispiel gehörten magische Trommeln und Regentänze zur Stammestradition.“[3]
„Die beiden Gongs und Trommeln aus Kupfer trugen bunte Malerei und Goldverzierung.“[4]
„Rechts und links wurden plötzlich einige Trommeln geschlagen, und Pierre hatte eine Empfindung, als würde ihm mit diesen Trommelschlägen ein Stück von seiner Seele weggerissen.“[5]
Er drehte die Trommel, so dass niemand wusste, wo die Patrone saß.
„John Henry konnte die Patronen in der Trommel erkennen.“[6]

Redewendungen:

die Werbetrommel für etwas rühren[7]

Wortbildungen:

Trommelfeuer, Trommelfell, trommeln, Trommelschlag, Trommelsprache, Trommelstock, Trommelwirbel, Trommler, Trommlerin
Trommelbremse, Trommelrevolver, Trommelwaschmaschine

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Trommel (Begriffsklärung)
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Trommel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Trommel
Duden online „Trommel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTrommel
The Free Dictionary „Trommel

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Trommel“, Seite 931.
  2. Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 50.
  3. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 221. Norwegisches Original 2016.
  4. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 573. Chinesisches Original 1755.
  5. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1253. Russische Urfassung 1867.
  6. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 160. Englisches Original 1970.
  7. Redensarten-Index „die werbetrommel für etwas rühren

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Tommerl, trommle