Väterin

Worttrennung:

Vä·te·rin, Plural: Vä·te·rin·nen

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele: —

Reime: -ɛːtəʁɪn

Bedeutungen:

selten: weiblicher Elternteil, der in einen bestimmten Aspekt der Elternschaft wie ein Vater und nicht wie eine Mutter ist

Herkunft:

Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Vater mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in (und zusätzlichem Umlaut)

Sinnverwandte Wörter:

Mitmutter

Oberbegriffe:

Elternteil

Beispiele:

„›Püh! Wer sagt, dass dem nicht so ist? Ich bin eine sehr gute Mutter.‹ Dann senkte sie ihre Stimme und raunte mir zu: ›Und ein guter Vater. Meinethalben auch Väterin. ‹“^[1]

„Rein theoretisch könnte eine Trans-Frau wie Mari Günther inzwischen nicht nur Väterin sein, sondern auch Mutter und ein Baby selbst austragen.“^[2]

„Sobald das Kind mich ›Mama« nennt, wird meiner Partnerin eine Rolle zugeschrieben, die sie nicht immer ausübt, nämlich die der Co-Mutter, manchmal auch ›Väterin‹ genannt.“^[3]

„Eine Frau, die sehr schnell spricht und sich als ‚Väterin‘ vorstellt, war tagsüber in Begleitung eines Helfers aus dem Verein beim Jugendamt.“^[4]

„Kannst du dir vorstellen, dass es auch Väterinnen gibt?“^[5]

„Die Süddeutsche Zeitung (2013) titelte: ‚Väterinnen auf dem Vormarsch: Das ist weniger eine Frage der Medizin als der Psyche‘.“^[6]

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „Väterin“

Quellen: