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Worttrennung:
- Wal·lung, Plural: Wal·lun·gen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: Wallung (Info)
- Reime: -alʊŋ
Bedeutungen:
- heftige (Oberflächen-)Bewegung flüssiger Stoffe
- regelmäßiges Anwachsen und Abschwellen
- starke körperliche oder seelische Erregung
Herkunft:
- Ableitung zum Verb wallen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ung, belegt seit Ende des 15. Jahrhunderts in Zusammensetzungen[1]
Synonyme:
- Sprudeln
- Fluktuation
- Aufruhr (der Gefühle), Aufbrausen, (med.:): Kongestion; Rage
Gegenwörter:
- Gleichmaß, Stabilität
- Ausgeglichenheit, Coolness, Frigidität, Trägheit
Unterbegriffe:
- Blutwallung, Gefühlswallung, Gemütswallung, Hitzewallung
Beispiele:
- Wind und Gegenstrom bringen das Wasser in der Flussmündung in Wallung.
- Treiben Sie Sport gegen die Wallungen im Wechsel.
- Beim Anblick dieser Schönheit gerieten seine Gefühle vollends in Wallung.
- „Andrew ist nicht leicht in Wallung zu bringen, aber wenn es einmal so weit ist, kommt man nur schwer mit ihm aus.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- in Wallung bringen, geraten, kommen
Übersetzungen
heftige (Oberflächen-)Bewegung flüssiger Stoffe
regelmäßiges Anwachsen und Abschwellen
starke körperliche oder seelische Erregung
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wallung“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wallung“
- Duden online „Wallung“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wallung“
Quellen:
- ↑ Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. 10. Auflage. Niemeyer, Tübingen 2002, ISBN 3-484-73057-9 , Stichwort „1wallen“.
- ↑ Christopher Morley: Eine Buchhandlung auf Reisen. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2016, ISBN 978-3-455-65139-3, Seite 88 . Englisches Original 1917.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Waldung, Wall