Wurf

Worttrennung:

Wurf, Plural: Wür·fe

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  Wurf ^(Info)

Reime: -ʊʁf

Bedeutungen:

Vorgang, Ergebnis einer Handlung, bei der ein Gegenstand unter Kraftaufwand über eine gewisse Entfernung durch die Luft befördert wird

übertragen: Ergebnis einer Handlung

bei Stoffen: Art, wie der Stoff fällt

bei Tieren: Menge der kurz nacheinander geborenen Jungen, Nachkommen

beim Holz: das Sich-Werfen („Arbeiten“)

Abkürzungen:

Wf.

Herkunft:

Ableitung (Substantivierung) des Verbs werfen durch implizite Ableitung

Synonyme:

Erfolg, Ergebnis

Unterbegriffe:

Becherwurf, Diskuswurf, Dreipunktewurf, Fehlwurf, Flaschenwurf, Freiwurf, Hammerwurf, Korbwurf, Messerwurf, Siegeswurf, Speerwurf, Steinwurf, Strafwurf, Torwurf, Weitwurf

Faltenwurf

Beispiele:

Der Wurf gelang so ihr gut, dass sie den Wettkampf gewann.

Im Ergebnis stellte sich diese Aktion nicht gerade als ein gelungener Wurf heraus.

Trotz mehrmaligem Bügeln stellte sich kein glatter Wurf des Vorhanges ein.

Vier Kätzchen vom letzten Wurf haben überlebt.

„Eine Kollegin bei der Arbeit hatte einen Wurf Kätzchen und versuchte, sie loszuwerden, und am Ende nahm meine Mutter ihr zwei ab.“^[1]

„Der graue Hase hatte den Haarwechsel schon zur Hälfte hinter sich, die jungen Füchse vom diesjährigen Wurf schwärmten bereits aus, und die jungen Wölfe waren schon größer als Hunde.“^[2]

Beim Zusammennageln muss man den Wurf des Holzes berücksichtigen.

Redewendungen:

großer Wurf

Wortbildungen:

Maulwurf

Wurfanker, Wurfantenne, Wurfaxt, Wurfbahn, Wurfbeil, Wurfbude, Wurfdisziplin, Wurfdolch, Wurfeisen, Wurffeuer, Wurfgeschoss, Wurfgeschütz, Wurfgewicht, Wurfgriff, Wurfhammer, Wurfholz, Wurfkeil, Wurfkeule, Wurfkreis, Wurfleine, Wurfmaschine, Wurfmaterial, Wurfmesser, Wurfpfeil, Wurfring, Wurfscheibe, Wurfsendung, Wurfspeer, Wurfspiel, Wurfstern, Wurftaube, Wurftechnik, Wurfwaffe

Wikipedia-Artikel „Wurf“

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wurf“

Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Wurf“

Quellen: