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Worttrennung:
- ab·be·ten, Präteritum: be·te·te ab, Partizip II: ab·ge·be·tet
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: abbeten (Info)
Bedeutungen:
- transitiv: (ein Gebet) eilig und/oder eintönig dahinsagen
- transitiv: durch Beten gutzumachen suchen
- intransitiv, sächsisch: vor der Konfirmation beim Paten Abbitte tun
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel ab als Verbzusatz und dem Verb beten
Beispiele:
- „Ich fasse einen Rosenkranz aus grauen Perlen zusammen, und diesen Rosenkranz muß mir der Lazarus allabendlich abbeten, ehe er zu Bette geht.“[1]
- „Herr J. kann Blutstillen, Warzen abbeten oder abkaufen, Wespen bannen, er hilft bei Prüfungsängsten…“[2]
- Am Tag vor der Konfirmatlon musste er beim Paten abbeten.
Charakteristische Wortkombinationen:
- Litanei, Rosenkranz abbeten
- eine Warze abbeten
Wortbildungen:
- Konversionen: Abbeten, abbetend, abgebetet
- Substantiv: Abbetung
Übersetzungen
transitiv: (ein Gebet) eilig und/oder eintönig dahinsagen
transitiv: durch Beten gutzumachen suchen
intransitiv, sächsisch: vor der Konfirmation beim Paten Abbitte tun
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „abbeten“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „abbeten“
- Duden online „abbeten“
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „abbeten“
- Goethe-Wörterbuch „abbeten“
- Frühneuhochdeutsches Wörterbuch „abbeten“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „abbeten“
- Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 2. Auflage. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1998, ISBN 3-88034-983-5 , Seite 27
- Karl Müller-Fraureuth: Wörterbuch der obersächsischen und erzgebirgischen Mundarten. Band I (A bis J), Wilhelm Baensch, Dresden 1911 (Internet Archiv) , Seite 2
- Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Erster Theil. A bis E, Braunschweig 1807 (Internet Archive) , Seite 5, Stichwort „abbeten“
- Johann Christian August Heyse, Karl Wilhelm Ludwig Heyse: Handwörterbuch der deutschen Sprache. Mit Hinsicht auf Rechtschreibung, Abstammung und Bildung, Biegung und Fügung der Wörter, so wie auf deren Sinnverwandtschaft. Erster Theil. A bis K, Magdeburg 1833 (Internet Archive) , Seite 3, Stichwort „abbeten“
Quellen:
- ↑ Peter Rosegger: Die Schriften des Waldschulmeisters. 35. Auflage. L. Staackmann, Leipzig 1901, Seite 223
- ↑ Margarethe Ruff: Zauberpraktiken als Lebenshilfe. Magie im Alltag vom Mittelalter bis heute. Campus, Frankfurt/Main 2003, ISBN 5-593-37380-7, Seite 170
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: abbetten