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Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: abbüssen
Worttrennung:
- ab·bü·ßen, Präteritum: büß·te ab, Partizip II: ab·ge·büßt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: abbüßen (Info)
Bedeutungen:
- meist Religion: etwas durch Buße wiedergutmachen
- meist Recht: eine Strafe ableisten
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel ab als Verbzusatz und dem Verb büßen
Sinnverwandte Wörter:
- verbüßen
Beispiele:
- „Nach islamischer Vorstellung ist es auch möglich, dass ein Sünder nach ein paar Millionen Jahren Brennen seine Schuld abgebüßt hat und doch noch ins Paradies kommt.“[1]
- „Das Besondere an diesem Gnadenakt sei allerdings, dass die Verurteilten nur ein Viertel und nicht wie üblich mindestens die Hälfte ihrer Strafe abgebüßt hätten.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- eine Schuld abbüßen, eine Sünde abbüßen
- eine Haftstrafe abbüßen, eine Freiheitsstrafe abbüßen, eine Strafe abbüßen
Wortbildungen:
- Abbüßen, abbüßend, Abbüßung, abgebüßt
Übersetzungen
transitiv, meist Religion: etwas durch Buße wiedergutmachen
transitiv, meist Recht: eine Strafe ableisten
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 80
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „abbüßen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „abbüßen“
- The Free Dictionary „abbüßen“
Quellen:
- ↑ Sven Hillenkamp: Ich habe einen Traum. In: Zeit Online. Nummer 24/2005, 9. Juni 2005, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 5. März 2013) .
- ↑ Michael Prang: Ärger und Sorge über die Ölpreise. In: Zeit Online. Nummer 37/2000, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 5. März 2013) .