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Worttrennung:
- ab·fie·deln, Präteritum: fie·del·te ab, Partizip II: ab·ge·fie·delt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- landschaftlich, umgangssprachlich: etwas mit einem stumpfen Schneidwerkzeug schneidend entfernen
- abwertend, selten: etwas auf der Fiedel (Geige) abspielen
- Sport, Jargon: überragend besiegen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel ab als Verbzusatz und dem Verb fiedeln
Beispiele:
- Mit einem alten Messer hat er gestern ein Stück Gurke abgefiedelt.
- Er setzte sich hin und fiedelte ein Liedchen ab.
- Der FC Abc wurde gestern ordentlich abgefiedelt.
Übersetzungen
mit einem stumpfen Schneidwerkzeug entfernen
auf der Fiedel (Geige) abspielen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „abfiedeln“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Neubearbeitung (A–F), 9. Bände. Göttingen/Berlin 1980–2016 „abfiedeln“ (digitalisierte Fassung)
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „abfiedeln“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „abfiedeln“
- Duden online „abfiedeln“
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „abfiedeln“