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Worttrennung:
- an·ken·nen, Präteritum: kann·te an, Partizip II: an·ge·kannt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- bairisch, umgangssprachlich: an jemandem oder einer Sache etwas feststellen, bemerken, ohne dass es weiterer Hinweise, Erklärungen bedarf
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb kennen
Synonyme:
- anmerken, spüren
Unterbegriffe:
- anhören, ansehen
Beispiele:
- Das Essen bei seiner Schwiegermutter schmeckte ihm gar nicht, aber er ließ sich nichts ankennen.
- Peter lebt zwar schon 40 Jahre in Bayern, ist aber ein gebürtiger Berliner. Wenn du genau hinhörst, kennst du es ihm noch an.
- Deinen Anzug hast du wieder im Second-Hand-Shop gekauft, das kennt ihm jeder gleich an.
- „ der Falkenberg war voll Zorn. Er hat es sich nicht ankennen lassen, sondern er hat das nächstemal in der Klasse zu mir gesagt: ‚Du hast gesündigt, aber es ist dir verziehen.‘“[1]
Übersetzungen
etwas feststellen, bemerken, ohne dass es weiterer Hinweise, Erklärungen bedarf
- Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 , Seite 37, Eintrag „ankennen“.
- ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. 41., aktualisierte Auflage. ÖBV, Wien 2009, ISBN 978-3-209-06875-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy, Ulrike Steiner) , Seite 50, Eintrag „ankennen“.
Quellen:
- ↑ Ludwig Thoma → WP: Lausbubengeschichten. In: Projekt Gutenberg-DE. Der Kindlein (URL) .
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: anerkennen, ankönnen