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Worttrennung:
- an·sie·deln, Präteritum: sie·del·te an, Partizip II: an·ge·sie·delt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: ansiedeln (Info) ansiedeln (Info)
Bedeutungen:
- reflexiv: an einem Ort auf Dauer leben, sich dort niederlassen
- transitiv: jemanden an einem Ort dauerhaft sesshaft machen
- transitiv: etwas irgendetwas anderem zuordnen, zum Beispiel einer Epoche, einer Rangstufe, einem Bereich oder Ähnlichem
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel an als Verbzusatz und dem Verb siedeln
Synonyme:
- niederlassen
- einordnen
Gegenwörter:
- umherziehen, vagabundieren
- vertreiben
Beispiele:
- Dieser Ort ist um ein Vielfaches größer geworden, weil sich viele Städter hier angesiedelt haben.
- Immer mehr Familien siedeln sich auf unserem Gemeindegebiet an.
- „Nur dank einer Vogelschutzrichtlinie der EU hätten die meisten der heute existierenden Vogelkolonien vor allem in Küstenbereichen wieder angesiedelt werden können.“[1]
- Nach dem Krieg wurden hier viele Flüchtlinge angesiedelt.
- Dieses Gemälde würde ich im Barock ansiedeln.
- Das Verhalten deiner Mitschüler ist nicht gerade hoch anzusiedeln.
Wortbildungen:
- Ansiedelung, Ansiedler, Ansiedlung
Übersetzungen
reflexiv: an einem Ort auf Dauer leben, sich dort niederlassen
transitiv: jemanden an einem Ort dauerhaft sesshaft machen
etwas irgendetwas anderem zuordnen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ansiedeln“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ansiedeln“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ansiedeln“
- The Free Dictionary „ansiedeln“
Quellen: