ausarten
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ausarten (Deutsch)
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | arte aus | ||
| du | artest aus | |||
| er, sie, es | artet aus | |||
| Präteritum | ich | artete aus | ||
| Konjunktiv II | ich | artete aus | ||
| Imperativ | Singular | arte aus! | ||
| Plural | artet aus! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| ausgeartet | sein | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:ausarten
| ||||
Worttrennung:
- aus·ar·ten, Präteritum: ar·te·te aus, Partizip II: aus·ge·ar·tet
Aussprache:
Bedeutungen:
- intransitiv, oft pejorativ: außer Kontrolle geraten; sich zu etwas Negativem entwickeln, das man nicht mehr kontrollieren kann
- intransitiv, Biologie, Zoologie: Abweichungen von den Artmerkmalen zeigen
Herkunft:
Synonyme:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Die Reflexbewegung des Lachens kann leicht zu einer Art von Krampf ausarten, dem Lachkrampf.[1]
- Auch zunächst friedliche Demonstrationen könnten in Gewalt ausarten.[2]
- Auf Milieuänderungen antworten die Organismen zunächst mit Variabilität und Artenspaltung, die aber schließlich im Pessimum zur Ausbildung von allerhand Abnormitäten ausarten dürften.[3]
- Man findet bisweilen Füße mit ein wenig Flaum, jedoch darf dieser Flaum nicht in Befiederung ausarten.[4]
Wortbildungen:
- Konversionen: Ausarten, ausartend, ausgeartet
- Substantiv: Ausartung
Übersetzungen
intransitiv, Biologie, Zoologie: Abweichungen von den Artmerkmalen zeigen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ausarten“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ausarten“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ausarten“
- The Free Dictionary „ausarten“
- Duden online „ausarten“
Quellen:
- ↑ Wikipedia-Artikel „Lachen“ (Stabilversion).
- ↑ Christian Charisius/dpa: Mehrere Hundert Menschen bei Gefahrengebiet-Demo. In: Zeit Online. 7. Januar 2014, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 16. Juli 2016).
- ↑ Adolf Steuer: Größen- und Formvariation der Planktoncopepoden. Akademie d. Wissenschaften Wien, 5. Januar 1931, abgerufen am 16. Juli 2016.
- ↑ Otto Bock: Die Riesentauben. 9. Jänner 2016, abgerufen am 16. Juli 2016.