beiseitetreten

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beiseitetreten (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich trete beiseite
du trittst beiseite
er, sie, es tritt beiseite
Präteritum ich trat beiseite
Konjunktiv II ich träte beiseite
Imperativ Singular tritt beiseite!
Plural tretet beiseite!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
beiseitegetreten sein, haben
Alle weiteren Formen: Flexion:beiseitetreten

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

beiseite treten

Worttrennung:

bei·sei·te·tre·ten, Präteritum: trat bei·sei·te, Partizip II: bei·sei·te·ge·tre·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild beiseitetreten (Info)

Bedeutungen:

intransitiv; Hilfsverb sein; auch übertragen: zur Seite treten
transitiv; Hilfsverb haben: etwas zur Seite treten

Herkunft:

Ableitung eines Partikelverbs zum Verb treten mit der Partikel beiseite

Oberbegriffe:

treten

Beispiele:

„Er trat beiseite, um den Jungen hinauszulassen.“[1]
übertragen: „Kaum waren die Boote auf dem Wasser, traten die Wolken beiseite.[2]
„Immer wieder rief sie jemandem ins Ohr, er möge beiseitetreten.[3]
„Deichsel tritt einen Balken beiseite, mit dem die Tür verbarrikadiert ist, ‚.‘“[4]
„Ein zufällig vorbeifahrender Taxifahrer hielt an und trat die brennende Flasche beiseite, bevor das Feuer den Wagen erfasste.“[5]
„Als Schütz mit pochenden Schläfen, den Morbelswein noch in allen Gliedern, den glitschigen Pfad zur Hüh heraufkam, empfing ihn der Hund mit aufgeregtem Bellen. Schütz trat das Tier beiseite.[6]
„Kurz bevor die Flammen auf die Kleidung des wohnungslosen Mannes übergreifen und ihn schwer verletzen konnten, eilte ein Zeuge herbei und trat die brennende Tüte beiseite.[7]
„Als ihm eine Mitarbeiterin der Deutschen Bahn, die sich auf dem Weg zur Arbeit befand, entgegenkam, trat er zunächst ihr Fahrrad beiseite.[8]

Charakteristische Wortkombinationen:

etwas, ein (klein) wenig, ein Stück (weit), einen Schritt, ein paar Schritte beiseitetreten

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „beiseitetreten“ (Korpus)
Duden online „beiseitetreten
PONS – Deutsche Rechtschreibung „beiseitetreten
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalbeiseitetreten

Quellen:

  1. Patrick Süskind: Das Parfum. Die Geschichte eines Mörders. Diogenes, Zürich 1985, ISBN 3-257-01678-6, Seite 110.
  2. Ins neue Jahr gerudert. Ruderer des RC Bad Säckingen verbrennen Feiertagspfunde. In: Badische Zeitung. 4. Januar 2014, Seite 26.
  3. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 204.
  4. Nur der Clown lacht noch immer. In: Frankfurter Rundschau. 25. September 2003, ISSN 0940-6980, Seite 8.
  5. Schlaglicht. In: Aar-Bote. 10. September 2007.
  6. Katharina Born: Schlechte Gesellschaft. Eine Familiengeschichte. Carl Hanser Verlag, München 2011, ISBN 978-3-446-23628-8, Seite 21.
  7. Thomas Schmidt: Brandanschlag auf Obdachlosen. In: Süddeutsche Zeitung. 4. November 2017, ISSN 0174-4917, Seite 41.
  8. 25-Jähriger randaliert am Wismarer Bahnhof. In: Ostsee-Zeitung. 5. Mai 2018, Seite 11 (Ausgabe Grevesmühlen).