boð

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

Nachricht, Meldung, Mitteilung, Botschaft

Religion: Gebot

Angebot

Vorzeichen, Omen

Herkunft:

Das färöische Wort kommt vom altnordischen boð „Gebot, Einladung, Gastmahl, Botschaft“ was eine Substantivierung von boða „künden, gebieten, voraussagen“ ist. Die weitere Etymologie ist germanisch *budam „Gebot“ von indogermanisch *bheudh „wach sein, wecken, beobachten, erkennen“.

Synonyme:

orðsending

boðorð

tilboð

fyriboðan

Unterbegriffe:

deyðsboð, døgruðaboð, forboð, fundarboð, gleðiboð, grindaboð,

Beispiele:

boð um, at veðrið fór at øtla - ein Zeichen dafür, dass das Wetter sich verschlechterte

Redewendungen:

hann bar ikki boðini heim/í býggj - „er trug keine Nachricht nach Hause/in den Ort“ (er kam nicht mehr lebend zurück)

Charakteristische Wortkombinationen:

hava boð eftir e-m - nach jmd. rufen

gera boð - melden („Meldung machen“)

bera boð - melden („Botschaft tragen“)

leggjast á boðini - eine Nachricht nicht weiterleiten

senda eini SMS-boð frá fartelefonini - vom Handy aus eine SMS-Nachricht verschicken

gera eftir boðum - nach den Geboten handeln

tey tíggju bóðini - die Zehn Gebote

geva boð - ein Angebot machen

Wortbildungen:

boða, boðan, boðari, boðbræv, boðfretur, boðsháttur, boðskapur, boðskriv

Føroysk orðabók: „boð“

Ulf Timmermann (Herausgeber): Føroyskt-týsk orðabók. 1. Auflage. Orðabókagrunnurin, Tórshavn 2013, ISBN 978-99918-802-5-9 , Seite 91-93.

In diesem Eintrag oder Abschnitt sind die Referenzen noch nicht geprüft und den Bedeutungen gar nicht oder falsch zugeordnet worden. Bitte hilf mit, dies zu verbessern!