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mittelhochdeutsch boteschaft, botschaft, althochdeutsch botascaf, belegt seit dem 9. Jahrhundert; 15. bis 17. Jahrhundert auch „Abgesandter“ beziehungsweise die „Gruppe der Abgesandten“[1]
Die Botschaft hör’ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube (Goethe[2])
„Meine Botschaft an die Schüler war ziemlich einfach: Redet mit den Ältesten im Dorf, fragt sie nach ihren Erfahrungen, Kenntnissen und Geschichten, schreibt alles auf.“[3]
„Am Nachmittag schickte der Kaiser einen Boten mit weißer Flagge zu den russischen Linien, der eine Botschaft an den Oberkommandierenden überbringen sollte.“[4]
„Scipio, der diesen Dienst erledigte, hatte soeben Squire Daytons Wohnung verlassen und den breiten, nach Livelys Farm hinausführenden Reitpfad eingeschlagen, als der Squire selbst zurückkehrte und von Nancy die hinterlassene Botschaft seiner Frau empfing.“[5]
Mein Mann arbeitet für die deutsche Botschaft.
Die russische Botschaft befindet sich gleich hinter der nächsten Kreuzung.
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Bote“.