schlimm

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schlimm (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
schlimm schlimmer am schlimmsten
Alle weiteren Formen: Flexion:schlimm

Worttrennung:

schlimm, Komparativ: schlim·mer, Superlativ: am schlimms·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild schlimm (Info), Lautsprecherbild schlimm (Österreich) (Info)
Reime: -ɪm

Bedeutungen:

allgemein: sehr negativ; nicht gut
sittlich: gegen anerkannte Werte verstoßend
(Stelle des Körpers) nicht gesund, (chronisch) krank oder entzündet
(Krankheiten, Verletzungen, etc.) bedrohlich oder ernsthaft

Herkunft:

mittelhochdeutsch slim(p), althochdeutsch slimb „schräg, schief“, belegt seit dem 11. Jahrhundert. Heutige Bedeutung erst neuhochdeutsch.

Synonyme:

schwierig, bedenklich, heikel, kompliziert, arg
böse, übel
infektiös, entzündet, krank, verletzt, lädiert
ernst; schwer, schwerwiegend

Gegenwörter:

gut
gesund
leicht

Beispiele:

Deine schlimme Handschrift kann kein Mensch lesen.
„Seine Träger haben ihn im Stich gelassen und der feindlichen Natur ausgeliefert - ein schlimmer Schock, dessen Tragweite nachträglich zu schildern fast unmöglich ist.“
„Über fünf Jahre liegt die Barschel-Affäre zurück – das schlimmste politische Bubenstück der westdeutschen Nachkriegsgeschichte.“
Sie kann diese schlimmen Taten niemals vergessen.
Dein Opa hat ein schlimmes Bein und kann nicht so schnell laufen.
Ich wurde verletzt, aber es ist nicht so schlimm.

Redewendungen:

schlimmer Finger

Charakteristische Wortkombinationen:

schlimme Nachrichten, schlimme Zeiten
ein schlimmes Verbrechen / Vergehen
ein schlimmes Auge / Ohr

Wortbildungen:

verschlimmbessern, verschlimmern
schlimmstenfalls

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schlimm
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schlimm
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalschlimm
The Free Dictionary „schlimm
Duden online „schlimm

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „schlimm“, Seite 810.
  2. Christof Hamann, Alexander Honold: Kilimandscharo. Die deutsche Geschichte eines afrikanischen Berges. Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-8031-3634-3, Seite 12.
  3. Dieter Buhl: Helfer in Not. In: Zeit Online. 5. März 1993, ISSN 0044-2070 (URL).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schlamm, schwimmen