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Verb, unregelmäßig oder regelmäßig
Worttrennung:
- unregelmäßig: da·von·stie·ben, Präteritum: stob da·von, Partizip II: da·von·ge·sto·ben
- regelmäßig: da·von·stie·ben, Präteritum: stieb·te da·von, Partizip II: da·von·ge·stiebt
Aussprache:
- IPA: , auch
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- intransitiv, gehoben, von einer Gruppe oder Menge: rasch, fluchtartig, sich (in verschiedene Richtungen) zerstreuend, weglaufen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel davon als Verbzusatz und dem Verb stieben
Synonyme:
- davonlaufen, durchgehen, fortlaufen, scheuen
Oberbegriffe:
- flüchten
Beispiele:
- Ein bekannter Fall aus dem Jahr 2012 sind die Ziegen, die am Ätna auf Sizilien weideten und plötzlich davonstoben.[1]
- An einen Weideplatz, wo Hirsche davonstoben, gelangten sie auch, und Sedeño stritt mit der Amazone, ob es dieselbe Lichtung sei, wo sie damals das Fohlen entdeckt hatten.[2]
- Die schwarzen Vögel stieben davon.[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Hirsche, Kinder, Vögel, Ziegen stieben davon
Wortbildungen:
- davongestiebt, davongestoben, Davonstieben, davonstiebend
Übersetzungen
rasch, fluchtartig, sich (in verschiedene Richtungen) zerstreuend, weglaufen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „davonstieben“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „davonstieben“
- Duden online „davonstieben“
Quellen:
- ↑ Kurt W. Zimmermann: In der Firmenwelt hält man nicht viel von Vorahnungen – das erklärt ihre Katastrophen. In: handelszeitung.ch. 25. September 2019 (Online, abgerufen am 10. September 2024) .
- ↑ Eduard Stucken: Die weißen Götter. In: Projekt Gutenberg-DE. Zweiter Band, C. A. Koch's Verlag Nachfahren, 1956, Kapitel 23 (URL, abgerufen am 10. September 2024) .
- ↑ Birgit Böllinger: Friedrich Dürrenmatt: Das Nashorn schreibt der Tigerin. birgit-boellinger.com, 28. Februar 2016, abgerufen am 10. September 2024.