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Dieser Eintrag war in der 45. Woche des Jahres 2015 das Wort der Woche.
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Worttrennung:
- ein·wer·ben, Präteritum: warb ein, Partizip II: ein·ge·wor·ben
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: einwerben (Info), einwerben (Info)
Bedeutungen:
- transitiv: durch Werben Geldmittel und/oder Sachleistungen erlangen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel ein als Verbzusatz und dem Verb werben
Sinnverwandte Wörter:
- akquirieren, einnehmen, sammeln
Beispiele:
- „Seit der Gründung des Komitees Mitte Mai sei ‚schon ein kleiner Betrag‘ eingeworben worden, erklärte Geschäftsführer Stefan Bott bei der gestrigen Vorstellung des Programms.“[1]
- „Die Helfer warben Spenden ein.“[2]
- „Bisher hat Strela keine kommerziellen Startaufträge einwerben können, sie könnte jedoch zum Start von kleineren russischen Nutzlasten eingesetzt werden.“[3]
- „Die MFPL-Forschungsgruppen konnten allein im Jahr 2007 Drittmittel in Höhe von 9,8 Mio EUR einwerben und damit zusätzliche Jungwissenschaftler auf Drittmittelstellen beschäftigen.“[4]
- „In Deutschland halten heute viele Initiativen und Organisationen das Bewusstsein dafür wach, dass uns Afrika angeht – und sie tun etwas: Sie werben Sympathien und Gelder ein, sie unterstützen konkrete Projekte.“[5]
- „Die mit dem geplanten Bund-Länder-Programm vorgesehenen 1,9 Milliarden Euro sollten als Bonus an die Unis gehen, die sehr erfolgreich Drittmittel für die Forschung einwürben.“[6]
- „Wenn eine Hochschule einen Forschungsauftrag aus der Wirtschaft einwirbt, sollte sie dafür mit einer Prämie belohnt werden.“[7]
- „Außerdem rechne man damit, dass die Verbraucherzentrale Drittmittel aus der Wirtschaft einwerbe.“[8]
- „Die riskanten Termingeschäfte von Phoenix Kapitaldienst waren über ein Jahrzehnt hinweg nicht aufgeflogen, da die nichts ahnenden Vertriebsmitarbeiter immer neue Anlegergelder einwarben.“[9]
- „Der Kulturmanager und Cellist Amadeus Templeton (Mitte) betreut das Projekt, er warb auch die Mittel ein.“[10]
- „Die betroffenen Institute seien in einer guten Position, um das Geld innerhalb der vorgegebenen Frist von sechs Monaten auf dem privaten Markt einzuwerben.“[11]
- „Die Hochschule wirbt immer mehr projektbezogene Forschungsgelder, sogenannte Drittmittel, ein.“[12]
- „Dass das auch in strukturschwachen Regionen funktioniert, hat sich in Nordrhein-Westfalen erwiesen, wo die Universität Duisburg-Essen die meisten Stipendien einwarb.“[13]
- „Begleitet von Lehrern sowie Wirtschaftspaten entwickeln die Jugendlichen zunächst eine Geschäftsidee, werben finanzielle Mittel ein und vermarkten schließlich ihre Produkte beziehungsweise Dienstleistungen.“[14]
- „Der wichtigste Demokrat wirbt aber für andere Kandidaten kaum Spenden ein und unterstützt sie nur selten mit Auftritten.“[15]
- „Kamenz begreift das nicht als genehmigungspflichtige Nebentätigkeit sondern als Forschung, für die er private Drittmittel einwirbt.“[16]
- „Das Hamburger Start-up Protonet hat innerhalb von nur dreieinhalb Stunden mehr als eine Million Euro über Crowdfunding eingeworben.“[17]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Drittmittel, Gelder (Fördergelder, Forschungsgelder, Sponsorengelder), Spenden (Sachspenden) einwerben
Wortbildungen:
- eingeworben, Einwerben, einwerbend
Übersetzungen
transitiv: durch Werben Geldmittel und/oder Sachleistungen erlangen
- Duden online „einwerben“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „einwerben“ auf wissen.de
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „einwerben“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „einwerben“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „einwerben“
Quellen:
- ↑ Bürgerkomitee plant „Revolutionsfest“ zum Paulskirchen-Jubiläum. In: Frankfurter Rundschau. 11. Juli 1997, ISSN 0940-6980, Seite 22 .
- ↑ In der Stadt regt sich Bürgersinn. In: Berliner Morgenpost. 27. April 1999, Seite 18 .
- ↑ Wikipedia-Artikel „Strela (Trägerrakete)“ (Stabilversion)
- ↑ Wikipedia-Artikel „Max F. Perutz Laboratories“ (Stabilversion)
- ↑ Horst Köhler: Was gehen uns andere an? Rede von Bundespräsident Horst Köhler auf Einladung der Stiftung Weltethos an der Universität Tübingen am 1. Dezember 2004. (URL: PDF 168 KB, abgerufen am 13. Februar 2015) .
- ↑ Neuer Vorschlag zu Elite-Unis. In: Mannheimer Morgen. 20. Dezember 2004 .
- ↑ Studenten entscheiden über Qualität. In: VDI nachrichten. 7. April 2006, Seite 4 .
- ↑ ROS: Verbraucher gekürzt. In: taz.de. 10. Juni 2006, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 13. Februar 2015) .
- ↑ Haft für 300-Millionen-Betrug. In: Hamburger Morgenpost. 12. Juli 2006, Seite 7 .
- ↑ Jugendliche sanieren Hamburgs älteste Gartenlaube. In: Hamburger Morgenpost. 26. Mai 2008, Seite 14–15 .
- ↑ ZEIT ONLINE, dpa, Reuters: Stress-Test: US-Banken sammeln frisches Kapital ein. In: Zeit Online. 8. Mai 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 13. Februar 2013) .
- ↑ „Käfighaltung“ an der Uni. In: Hamburger Morgenpost. 13. Mai 2009, Seite 18 .
- ↑ Jan-Martin Wiarda: Neues Stipendienprogramm: Großer Wurf. Das neue Stipendienprogramm bietet Unis enorme Chancen. In: DIE ZEIT. Nummer 44/2009, 22. Oktober 2009, ISSN 0044-2070 (Archiv-URL, abgerufen am 13. Februar 2013) .
- ↑ Einmal Chef sein: Schüler sammeln Erfahrungen als Jungunternehmer. In: Nürnberger Nachrichten. 17. November 2010, Seite 4 .
- ↑ Jens Schmitz: Zermürbende Suche nach der Zuversicht des „Yes, we can!“ In: Mannheimer Morgen. 4. September 2012, Seite 3 .
- ↑ Marion Schmidt: Uwe Kamenz: Professor Unrat. In: DIE ZEIT. Nummer 51/2013, 23. Dezember 2013, ISSN 0044-2070 (Archiv-URL, abgerufen am 13. Februar 2015) .
- ↑ Ole Reißmann: Crowdfunding: Hamburger Start-up sammelt eine Million Euro in unter vier Stunden. In: Spiegel Online. 4. Juni 2014, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 13. Februar 2015) .