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Worttrennung:
- ent·glo·ri·fi·zie·ren, Präteritum: ent·glo·ri·fi·zier·te, Partizip II: ent·glo·ri·fi·ziert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: entglorifizieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- eine vorausgegangene, überhöhte Wertschätzung (Glorifizierung) wieder rückgängig machen
Herkunft:
- Ableitung vom Verb glorifizieren mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ent-
Sinnverwandte Wörter:
- entmystifizieren, entmythisieren, nüchtern betrachten, vom Sockel reißen
Gegenwörter:
- überhöhen
Beispiele:
- „Das bisher von den Anfängen im Jahr 1915 gezeichnete Bild ist jedenfalls zu entglorifizieren. So ist in den Akten keinerlei Beleg dafür zu finden, daß im Gründungsjahr ‚500 Aufnahmen‘ in die Lübbecker Frauenhilfe zu zählen gewesen seien.“[1]
- „Er entglorifiziert das Ereignis, dem der Faschismus mythischen Charakter geben wollte.“[2]
Wortbildungen:
- Entglorifizierung
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „entglorifizieren“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „entglorifizieren“
- Duden online „entglorifizieren“
Quellen: