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Worttrennung:
- er·be·ben, Präteritum: er·beb·te, Partizip II: er·bebt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: erbeben (Info), erbeben (Info)
- Reime: -eːbn̩
Bedeutungen:
- durch die Bewegung der Erde in Bewegung versetzt werden, auch über die Erde selbst: sich bewegen
- so von einem Gefühl übermannt werden, dass der Körper leicht zittert
Herkunft:
- Ableitung vom Verb beben mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) er-
Sinnverwandte Wörter:
- erschüttern, erzittern, vibrieren, zittern
- durchrütteln
- aufwühlen, erregen, zusammenfahren
Oberbegriffe:
- bewegen
Beispiele:
- Durch die vorbeifahrenden Panzer erbebten die umliegenden Gebäude und die Fensterscheiben klirrten.
- „Während die Männer eilends durch den Wald brachen, entstand ein gewaltiges Getöse ‚ein solches Prasseln und Brausen, daß die Erde erbebte und der Wald zu brüllen schien‘.“[1]
- „Vor jedem raschen Laut, Vor jedem Tropfen, der vom Zweige niederthaut, Erbebt sie scheu mit mädchenhaftem Zagen.“ (1818)[2]
- „Die von Abbas N. Sayars beschriebene Figur Müslim erhält einen Brief von seiner jungen Frau Halime und erbebt beim Lesen.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- die Erde, ein Haus erbebt
- vor Zorn, Angst erbeben
Übersetzungen
so von einem Gefühl übermannt werden, dass der Körper leicht zittert
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erbeben“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „erbeben“
- The Free Dictionary „erbeben“
- Duden online „erbeben“
Quellen: