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Worttrennung:
- ge·gen·hal·ten, Präteritum: hielt ge·gen, Partizip II: ge·gen·ge·hal·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: gegenhalten (Info), gegenhalten (Info)
Bedeutungen:
- mit der Körperkraft etwas an Ort und Stelle halten, wenn von einer anderen Seite aus Druck ausgeübt wird
- übertragen: (mit Argumenten) gegenangehen, wenn eine bestimmte Meinung vorgetragen/durchgesetzt wird, wenn etwas Bestimmtes passiert
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel gegen als Verbzusatz und dem Verb halten
Sinnverwandte Wörter:
- gegendrücken, stabilisieren
- gegenanargumentieren, gegenangehen, gegenargumentieren, sich behaupten, sich wehren
Gegenwörter:
- zurückweichen
- nachgeben, zustimmen
Beispiele:
- Kannst du bitte die Tür gegenhalten, wenn ich hier von innen bohre?
- Wenn man hustet, muss der Beckenboden gegenhalten.
- „Das heißt in der Praxis: Spitzt sich eine Situation zu, möglichst schon im Vorfeld ablenken und damit einem Wutanfall ausweichen – und nicht gegenhalten mit einem: »Ich sitze hier immer noch am längeren Hebel!«“[1]
- „Die junge Regierung des Freistaates Sachsen konnte gegen solche Entwicklungen kaum gegenhalten.“[2]
Wortbildungen:
- veraltet: Gegenhaltung
Übersetzungen
körperlichen Gegendruck ausüben
Gegenargumente vorbringen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gegenhalten“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „gegenhalten“
- The Free Dictionary „gegenhalten“
- Duden online „gegenhalten“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „gegenhalten“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gegenhalten“
- Goethe-Wörterbuch „gegenhalten“
Quellen: