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Anmerkung:
- Das Verb wird meist im Infinitiv (gegenargumentieren/gegenzuargumentieren und Partizip (gegenargumentierend/gegenargumentiert) verwendet. In den Formen der Nebensatzkonjugation benutzt man es auch, in Hauptsatzkonjunktionen wird eher umformuliert, zum Beispiel nach »ich argumentierte dagegen«.
- Die Wendung »jemand argumentiert gegen etwas« stammt nicht von diesem Verb gegenargumentieren. Hier handelt es sich um das Verb argumentieren und die Präposition gegen.
Worttrennung:
- ge·gen·ar·gu·men·tie·ren, Präteritum: —, Partizip II: ge·gen·ar·gu·men·tiert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: gegenargumentieren (Info), gegenargumentieren (Info)
Bedeutungen:
- mit Argumenten hinterfragen, wenn eine bestimmte Meinung vorgetragen/durchgesetzt wird, wenn etwas Bestimmtes passiert; ein Gegenargument nennen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb argumentieren mit dem Derivatem gegen-
Sinnverwandte Wörter:
- gegen etwas angehen, gegenhalten, gegensprechen, sich behaupten, sich wehren
Gegenwörter:
- nachgeben, zustimmen
Beispiele:
- „Man könnte gegenargumentieren, daß es für viele Fragestellungen gar nicht relevant ist, ob eine Person nun Zugang zum Internet hat oder nicht, .“[1]
- „Sie finden immer, aber auch wirklich immer das winzigste, nichtigste Argument, den geringsten Widerspruch, den kleinsten Fehler, die winzigste Kerbe, um hineinzuschlagen und gegenzuargumentieren.“[2]
- „Hier war es vor allem Lenore Volz, die offensiv theologisch gegenargumentiert hat, vor allem in Berufung auf die Gottebenbildlichkeit beider Geschlechter.“[3]
- „Die Contrareaktion war insofern angemessen, als die Sprecherin nicht gegenargumentierte, sondern eine Erklärung forderte, was wohl gemeint sei.“[4]
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gegenargumentieren“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „gegenargumentieren“
Quellen: