herauskönnen

Worttrennung:

he·r·aus·kön·nen, Präteritum: konn·te he·r·aus, Partizip II: he·r·aus·ge·konnt

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  herauskönnen ^(Info)

Reime: -aʊ̯skœnən

Bedeutungen:

intransitiv: in der Lage dazu sein, sich aus dem Inneren von etwas (ins Freie) zu bewegen, dieses verlassen zu können

übertragen, in der Redensart „(nicht) aus sich/seiner Haut herauskönnen“: (nicht) dazu fähig sein, sein Verhalten, seine charakterlichen Eigenschaften zu ändern

Herkunft:

gebildet aus der Partikel heraus als Verbzusatz und dem Verb können

Synonyme:

hinauskönnen, umgangssprachlich: rauskönnen

Gegenwörter:

hereinkönnen, hineinkönnen, umgangssprachlich: reinkönnen

Beispiele:

„ Glaubst du nicht, dass wir jetzt wieder aus dem Wasser herauskönnen? Es ist saukalt, und meine Füße sind schon zu Eisblöcken geworden.“^[1]

„Einmal hat ſich ein Hirt in eine der Oeffnungen geſetzt, und iſt eingeſchlafen, als er aber wieder aufſtehen wollte, hat er nicht wieder herausgekonnt, ſondern iſt eingeschloſſen geblieben.“ ^[2]

„Der Polizist versagt, nicht etwa an Sprachbarrieren, sondern weil er nicht herauskann aus seiner Rolle als Mann und Ordnungsmensch.“^[3]

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „herauskönnen“

Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „herauskönnen“

Duden online „herauskönnen“

Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „herauskönnen“

Universal-Lexikon 2012 auf deacademic.com: „nicht_aus_seiner_Haut_(heraus)können“

Redensarten-Index „nicht aus seiner Haut herauskönnen“

Goethe-Wörterbuch „herauskönnen“

Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Zweiter Theil. F bis K, Braunschweig 1808 (Internet Archive) , Seite 640, Stichwort „herauskoͤnnen“

Quellen: