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Worttrennung:
- hi·n·aus·kön·nen, Präteritum: konn·te hi·n·aus, Partizip II: hi·n·aus·ge·konnt
Aussprache:
- IPA: , auch:
- Hörbeispiele: hinauskönnen (Info)
- Reime: -aʊ̯skœnən
Bedeutungen:
- intransitiv: in der Lage dazu sein, sich aus dem Inneren von etwas (ins Freie) zu bewegen, dieses verlassen zu können
- intransitiv, übertragen: dazu fähig sein, ein bestimmtes Maß/Stadium, einen bestimmten Grad von etwas zu überschreiten, sich darüber hinwegzusetzen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel hinaus als Verbzusatz und dem Verb können
Synonyme:
- herauskönnen, umgangssprachlich: rauskönnen
- hinausgelangen, hinauskommen
Gegenwörter:
- hereinkönnen, hineinkönnen, umgangssprachlich: reinkönnen
Beispiele:
- „Die Haustür im Hof, mit Drehknauf, lässt sie wie immer offen – damit die Mädchen hinauskönnen, falls es brennt, damit sie Hilfe holen können, falls mal was ist.“[1]
- „Der Hegelianismus iſt nicht frei und ſcheint auch bei den Jüngeren kaum über geſchichtliche Abſtractionen, ohne tiefere Lebensauffaſſung, hinauszukönnen.“ [2]
Übersetzungen
in der Lage sein, sich aus dem Inneren von etwas zu bewegen
im Grad, Stadium weiter gehen, kommen, gelangen können
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hinauskönnen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „hinauskönnen“
- Duden online „hinauskönnen“
- Goethe-Wörterbuch „hinauskönnen“
- Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Zweiter Theil. F bis K, Braunschweig 1808 (Internet Archive) , Seite 708, Stichwort „hinauskoͤnnen“
Quellen:
- ↑ Anita Blasberg: Die Blutspur des Onkels. In: Zeit Online. Nummer 13/2012, 22. März 2012, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 1. März 2018) .
- ↑ Immanuel Hermann Fichte → WP, Hermann Ulrici → WP, I. U. Wirth (Herausgeber): Zeitſchrift für Philoſophie und philoſophiſche Kritik. Verlag von C. E. M. Pfeffer, Halle 1864, Seite 176 (zitiert nach Google Books, abgerufen am 1. März 2018) .