herummarschieren

Worttrennung:

he·r·um·mar·schie·ren, Präteritum: mar·schier·te he·r·um, Partizip II: he·r·um·mar·schiert

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  herummarschieren ^(Info)

Bedeutungen:

sich zu Fuß ziellos oder ohne genaue Richtung zu einem Ort gehen, marschieren

in einem Kreis/Bogen um etwas gehen, marschieren

Herkunft:

gebildet aus der Partikel herum als Verbzusatz und dem Verb marschieren

Beispiele:

„Ich möchte nicht herummarschieren. Ich möchte nicht mehr so herummarschieren. Das ganze Leben marschiere ich nur herum!“^[1]

„Einen grossen Teil jeder Turnstunde mussten die Jugendlichen Dreierreihen in der Turnhalle herummarschieren und dabei aus vollem Hals singen.“^[2]

„Da der König befohlen hat, Kämpfe zu vermeiden – er hofft auf baldigen Waffenstillstand –, bestimmt Blücher den feindlichen Divisionsgeneral Klein, die Preußen ungehindert um Weißensee herummarschieren zu lassen.“^[3]

„Der Weg ins Dorf war weit, wenn wir nach der ich um den Tisch herummarschieren konnte.“^[4]

„Ich wollte nach Abfertigung der Träger mit den Lasttieren um das Creek herummarschieren.“^[5]

„Zusammen mit Hunderten anderer deutscher Gefangener waren sie dann südlich um Berlin herummarschiert.“^[6]

„Gegen 6 Uhr gelang es uns, festzustellen, daß die Kolonne um die Furt herummarschiert sei und bereits erheblich westlich von uns sich befinden mußte.“^[7]

Wikipedia-Suchergebnisse für „herummarschieren“

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „herummarschieren“ (Korpusbelege)

Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „herummarschieren“

Quellen: