hussen

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes hussen gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes hussen, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man hussen in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort hussen wissen müssen. Die Definition des Wortes hussen wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonhussen und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

hussen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich husse
du husst
er, sie, es husst
Präteritum ich husste
Konjunktiv II ich husste
Imperativ Singular husse!
Plural husst!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gehusst haben
Alle weiteren Formen: Flexion:hussen

Worttrennung:

hus·sen, Präteritum: huss·te, Partizip II: ge·husst

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild hussen (Info)
Reime: -ʊsn̩

Bedeutungen:

intransitiv, österreichisch, südostdeutsch, umgangssprachlich: (eine Menschengruppe) durch Hetze zur Auflehnung aufstacheln; Hetze gegen jemanden treiben; Hass schüren

Herkunft:

Laut dem »Duden. Deutsches Universalwörterbuch« leitet sich das Wort von der Interjektion hussa ab.[1]

Synonyme:

aufhussen

Sinnverwandte Wörter:

agitieren, aufhetzen, aufstacheln, aufwiegeln, hetzen, verhetzen

Gegenwörter:

besänftigen, beschwichtigen, vermitteln

Oberbegriffe:

aufregen, Meinungsmache betreiben, mobilisieren

Beispiele:

„Und nachher, wie so ein Feuer ausgekommen ist, da steht's da und wundert euch. Den Letsch aufhetzen! Gegen mich hussen wollen! Das war schon gar ein Einfall! Der hat sich just gegen meiner getraut! Was! Kenn ich euch? Und jetzt gehn S' – gehn S', oder ich könnt' mich vergessen…“[2]

Wortbildungen:

aufhussen, Husser (→ Husserin), Husserei

Übersetzungen

Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 858
Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115, Seite 360
ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. 41., aktualisierte Auflage. ÖBV, Wien 2009, ISBN 978-3-209-06875-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy, Ulrike Steiner), Seite 321, Eintrag „hussen“.
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „hussen

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 858
  2. Jakob Julius David → WP: Schuß in der Nacht. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel 2 (URL).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: hassen, hissen, huschen, Hussen, husten, hutschen