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Worttrennung:
- kir·ren, Präteritum: kirr·te, Partizip II: ge·kirrt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: kirren (Info)
- Reime: -ɪʁən
Bedeutungen:
- veraltet: ein Pferd zähmen
- Wild durch regelmäßiges Füttern ködern
- jemanden nervös machen
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch „kürre“ „zahm, mild“. Das Wort ist seit dem 12. Jahrhundert belegt.[1] Das Verb ist in der Bedeutung „zähmen“ seit dem 16. Jahrhundert, in der Bedeutung „locken, ködern“ seit dem 18. Jahrhundert belegt.[2]
Synonyme:
- dressieren, zähmen
- anfüttern, ködern
- nerven (erst seit der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts)
Gegenwörter:
- verängstigen
- verscheuchen
- beruhigen
Unterbegriffe:
- ankirren
Beispiele:
- „Es wird als ein zuverläßiges Mittel, unbändige Pferde zu kirren, empfohlen, ihnen in die Nasenlöcher zu hauchen .“[3]
- Schwarzwild kirrt man am besten mit Mais.
- übertragen: „Mit Golde gekirrt, nach Gold nur sollt ihr noch gieren!“[4]
- Die Kinder kirren mich heute sehr stark.
Wortbildungen:
- Kirrung
Übersetzungen
veraltet: ein Pferd zähmen
Wild durch regelmäßiges Füttern ködern
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kirren“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „kirren“
- Duden online „kirren“
- Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 8. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2006, ISBN 978-3-577-10241-4, DNB 974499498 , Stichwort: kirren.
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „kirren“, Seite 490.
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. Stichwort: kirre. ISBN 3-423-03358-4.
- ↑ Oesterreichische Kriegs- und Friedenschronik. Abgerufen am 13. November 2021.
- ↑ Richard Wagner: Das Rheingold. Abgerufen am 19. August 2024.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: girren, irren, Irren, karren, Karren, klirren, Klirren, sirren, wirren, Wirren, Zirren
- Anagramme: Kerrin