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Worttrennung:
- mit·an·se·hen, Präteritum: sah mit an, Partizip II: mit·an·ge·se·hen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: mitansehen (Info)
Bedeutungen:
- Zeuge von etwas sein, was starke Gefühle (zum Beispiel Angst, Trauer, Schmerz) auslöst
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel mit als Verbzusatz und dem Verb ansehen
Sinnverwandte Wörter:
- dabeisein, hinschauen, mitverfolgen
Gegenwörter:
- auslassen, die Augen vor etwas verschließen, überspringen, weggucken
Beispiele:
- „Ich möchte nicht noch einmal mitansehen müssen, wie mein Haus im Wasser steht.“[1]
- „Es ist für mich erschreckend, mitanzusehen, wie schnell in unserem Land, in unserer doch so gefestigten Demokratie, offensichtliche Systemdefizite eine wesentliche Säule unseres Rechtsstaates zum Einsturz bringen.“[2]
- „Ronald (Henri Pardo) war gerade einmal acht Jahre alt, als er mitansah, wie sein Vater seine Mutter brutal ermorderte.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- mitansehen müssen, nicht mitansehen können
Übersetzungen
Zeuge von etwas sein, was starke Gefühle auslöst
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „mitansehen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „mitansehen“
Quellen: