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Worttrennung:
- pro·tra·hie·ren, Präteritum: pro·tra·hier·te, Partizip II: pro·tra·hiert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: protrahieren (Info), protrahieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- transitiv, Medizin: die Wirkung einer therapeutischen Maßnahme verzögern oder verlängern
- transitiv, Rechtssprache, veraltete Bedeutung: die Justiz oder ein prozessuales Verfahren verzögern
Herkunft:
- von lateinisch protrahere → la „verzögern, verlängern“[1]
Synonyme:
- verzögern
- verlängern, aufschieben
- aufziehen, verschleifen, verschieben
Beispiele:
- Die Prognose des EWING-Sarkoms ist in jedem Falle schlecht, auch wenn es gelingt, durch Röntgenbestrahlung den Ablauf zu protrahieren.[2]
- Derzeit wird darin eine Schutzfunktion, welche die Transformation von Mataplasie zu Dysplasie protrahiert oder verhindert, gesehen.[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- den Heilungsverlauf protrahieren; die Wirkung protrahieren
- einen Prozess protrahieren
Wortbildungen:
- Konversionen: Protrahieren, protrahierend, protrahiert
- Substantive: Protrahierung, Protraktion
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „protrahieren“
- Duden online „protrahieren“
- Deutsches Rechtswörterbuch „protrahieren“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1114, Eintrag „protrahieren“.
- ↑ Friedrich Curtius, William H. Adolph: Handbuch der inneren Medizin. Erkrankungen der Knochen, Gelenke und Muskeln. 4. Auflage. Springer-Verlag, 2013, ISBN 9783642946288, Seite 848 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Benno Franziskus Johannes Lex: Differenzierte molekulare Expression von Selenoproteinen im menschlichen Gastrointestinaltrakt und in gastrointestinalen Tumorzelllinien. Universität Würzburg, November 2003, abgerufen am 10. November 2018.