recken

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recken (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich recke
du reckst
er, sie, es reckt
Präteritum ich reckte
Konjunktiv II ich reckte
Imperativ Singular reck!
recke!
Plural reckt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gereckt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:recken
die Hände nach oben recken und die eigene Mannschaft anfeuern

Worttrennung:

re·cken, Präteritum: reck·te, Partizip II: ge·reckt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild recken (Info), Lautsprecherbild recken (Info), Lautsprecherbild recken (Info)
Reime: -ɛkn̩

Bedeutungen:

transitiv, reflexiv: in Längsrichtung dehnen/strecken

Herkunft:

von mittelhochdeutsch recken → gmh zu althochdeutsch recchen → goh; etymologisch verwandt mit recht[1]

Beispiele:

Sie stand auf und reckte sich.
Der Draht wird gereckt.
„Im Licht der schmalen Mondsichel sah Brian deutlich den buschigen Schweif, den der Skunk zierlich in die Luft reckte, und die weißen Streifen an seinem Rücken.“[2]
„Die Fußgänger und den grauen Himmel über ihr interessierte es nicht, aber sie wusste um ihr gerecktes Kinn.“[3]

Wortbildungen:

Konversionen: gereckt, Recken, reckend
Substantive: Reckmschine
Verben: aufrecken, ausrecken, emporrecken, herausrecken, hochrecken, verrecken, vorrecken

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „recken
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalrecken
Duden online „recken

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Seite 1434, Eintrag „recken“.
  2. Gary Paulsen: Allein in der Wildnis. Carlsen Verlag, Hamburg 2003, ISBN 9783551352248, Seite 121
  3. Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 43.

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Anagramme: Eckern