samtig

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samtig (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
samtig samtiger am samtigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:samtig
eine samtige Katzenpfote

Worttrennung:

sam·tig, Komparativ: sam·ti·ger, Superlativ: am sam·tigs·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild samtig (Info), Lautsprecherbild samtig (Info)

Bedeutungen:

weich und zart wie Samt
weich, dunkel tönend

Herkunft:

Derivation des Substantivs Samt mit dem Suffix -ig

Synonyme:

kuschelweich, plüschartig, samtartig, samten, samtweich, seidenweich, weich, zart

Gegenwörter:

kratzig, rau, widerborstig

Oberbegriffe:

lieblich
melodisch, suave, wohlklingend

Beispiele:

Samtige Roben mit Trompetenärmeln wehen im Rhythmus von Schwinghammers Anweisungen über das zerkratzte Parkett.[1]
Das Liftangebot wird seit der Erschließung stetig verbessert und erweitert und bietet heute von der knackigen FIS-Abfahrt über die familienfreundliche Pistenautobahn bis zur samtig weichen Gletscherpiste für jeden Anspruch das passende Gelände.[2]
Auch ob diese herrliche Pflanze mit den helllindgrünen, samtigen und mit großer Eleganz an den Rändern gezackten Blättern tatsächlich zur Familie Plectranthus, den Harfensträuchern, gehört, weiß ich ehrlich gestanden nicht genau.[3]
Ihre Stimme ist samtig, sexy und irgendwie nach wie vor jugendlich.[4]
Auch das namenlose Mädchen (Julia Uttendorfer), das ihn mit samtig-weicher Stimme für sich gewinnen will, scheitert an Beckmanns Erinnerungen und Schuldgefühlen.[5]
Überhaupt ist bei aller grundsätzlichen Leichtigkeit des Nackten und Reduzierten, sowohl bei den Bildern als auch den Möbeln, ein Hang zu schwerer, samtiger Theatralik bemerkbar.[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

samtige Haut
samtige Stimme; samtiges Timbre

Übersetzungen

  weich und zart wie Samt
  weich, dunkel tönend
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „samtig“
Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „samtig“
The Free Dictionary „samtig“
Duden online „samtig“

Quellen:

  1. ↑ Lena Jakat: Die Wüstentochter von Bogenhausen. Orientalischer Tanz. In: sueddeutsche.de. 14. Dezember 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 9. März 2012).
  2. ↑ Stefan Herbke: Im Angesicht des Großglockners. In: sueddeutsche.de. 7. Dezember 2011, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 9. März 2012).
  3. ↑ Ute Woltron: Wie ich einen verschwundenen Plectranthus zurückzaubern werde. In: DiePresse.com. 10. Dezember 2010, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 9. März 2012).
  4. ↑ Was für ein Selbstbewusstsein. Sade in München. In: sueddeutsche.de. 20. Mai 2011, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 9. März 2012).
  5. ↑ Dorothea Friedrich: Das Trauma des Kriegsheimkehrers. Hoftheater Bergkirchen. In: sueddeutsche.de. 30. Januar 2012, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 9. März 2012).
  6. ↑ Carlo Mollino: Nackte Frauen und ein Schmetterling. In: DiePresse.com. 29. August 2011, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 9. März 2012).

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