sporadisch
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sporadisch (Deutsch)
| Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
|---|---|---|---|---|
| sporadisch | sporadischer | am sporadischsten | ||
| Alle weiteren Formen: Flexion:sporadisch | ||||
Worttrennung:
- spo·ra·disch, Komparativ: spo·ra·di·scher, Superlativ: am spo·ra·dischs·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- relativ vereinzelt vorkommend, (nur) gelegentlich
- relativ zerstreut, verstreut
- relativ in unregelmäßigen Abständen wiederkehrend
- Mathematik, Gruppentheorie: zu den 26 endlichen einfachen Ausnahmegruppen gehörend
Herkunft:
- von gleichbedeutend französisch sporadique → fr; aus altgriechisch σποραδικός (sporadikos☆) → grc „verstreut“, dies vom griechischen Verb σπείρειν (speirein☆) → grc „säen, ausstreuen“[1][2]
Synonyme:
Gegenwörter:
Beispiele:
- Da die Fehler jetzt nur noch sporadisch auftraten, waren sie mit ihrer Arbeit zufrieden.
- „In Deutschland wurde der Sprachwechsel dadurch gefördert, dass die Juden selbst ihre eigene Muttersprache bis dahin in einem vagen Sinne als eine jüdische Form des Deutschen aufgefasst und in ihrem Sprachgebrauch sporadisch zu verschiedenen Gelegenheiten Anleihen am Schriftdeutschen gemacht hatten.“[3]
- Im Park gab es nur sporadisch Abfalleimer, weshalb es an Wochenenden immer aussah wie auf einer Müllkippe.
- Die Zugriffsstatistiken für die Homepage werden nur sporadisch ausgewertet.
- Eine dieser sporadisch einfachen Gruppen, die Conwaygruppe, erhält man aus den Symmetrien der Leech-Packung.[4]
Übersetzungen
relativ vereinzelt vorkommend, (nur) gelegentlich
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relativ zerstreut, verstreut
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relativ in unregelmäßigen Abständen wiederkehrend
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sporadisch“
- Duden online „sporadisch“
- Wikipedia-Artikel „Sporadische Gruppe“
- Wikipedia-Suche „sporadisch“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1276.
- ↑ Duden online „sporadisch“
- ↑ Roland Gruschka: Westjiddisch an Rhein und Main und im übrigen Europa. In: Monika Grübel, Peter Honnen (Herausgeber): Jiddisch im Rheinland. Klartext, Essen 2013, ISBN 978-3-8375-0886-4, Seite 15-40, Zitat Seite 28.
- ↑ Katrin Wendland, Annette Werner: Facettenreiche Mathematik: Einblicke in Die Moderne Mathematische Forschung. Wiesbaden, 2011, Seite 321
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Sporaden