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geht auf die indogermanische Wurzel *sē „loslassen“ zurück, aus der gotischsaian,altsächsischsāian,altfriesischsea,altnordischsā sowie angelsächsischsāwan hervorgingen; daraus entstammen die althochdeutschen Formen sājan, saiin, sāan, sāwan, sāhen „Samen auswerfen“, aus diesen wiederum die mittelhochdeutschensæjen, sægen, sēgen, sāgen, saigen, seigen, saien, seien, sæn, sæwen, seuwen, sæhen, schließlich die frühneuhochdeutschen sewen, sehen, seen, sêen, seyen, segen, sehwen, säyen entstanden, bis sich ab 1661 die heutige neuhochdeutsche Form säen langsam durchsetzte
Beispiele:
Der Bauer sät Getreide.
Der Gärtner hat Samen gesät.
Aber gerade aus diesem kühlen Sinn war schon unvermeidbar neuer Zweifel in ihre Herzen gesät.[1]
Reiche Industrieländer haben den Samen der globalen Erwärmung gesät.
Diese Extremisten wollen Hass und Terror säen.
„Auch sonst ist für Krieg und Menschheit die Behauptung schimpflich und unwahr, daß erst Länder zu Gräbern umgeackert werden müssen, um einige Helden zu säen.“[2]
„Der Schluß, daß der Wahn des Todes die Wahrheit desselben säe, fiel wie eine Trauer in seine Liebesfeste ein.“[3]
Redewendungen:
Wer ernten will, muss säen – wer etwas erreichen will, muss etwas dafür tun; wer etwas bekommen will, muss die Voraussetzungen dafür schaffen
wie gesät – dicht und gleichmäßig in großer Menge verteilt
„Wer Unrecht sät, der wird Unheil ernten, und die Rute seines Übermuts wird ein Ende nehmen.“[4]
„Säet Gerechtigkeit und erntet nach dem Maße der Liebe!“[5]
„Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. Wer auf sein Fleisch sät, der wird von dem Fleisch das Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, der wird von dem Geist das ewige Leben ernten.“[6]