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Worttrennung:
- su·pi·nie·ren, Präteritum: su·pi·nier·te, Partizip II: su·pi·niert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: supinieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- transitiv, intransitiv, Medizin: Hand oder Fuß auswärts drehen
Herkunft:
- Entlehnung aus dem Lateinischen vom Verb supinare → la „nach hinten beugen“[1]
Gegenwörter:
- pronieren
Oberbegriffe:
- bewegen
Beispiele:
- Verallgemeinernd gilt, dass die Muskeln der oberflächlichen und tiefen Beugergruppe des Unterschenkels supinieren, die Muskeln der Extensoren- und Peroneusgruppe pronieren.[2]
- Der M. tibialis anterior nimmt eine Sonderstellung ein. In Abhängigkeit von der Stellung der unteren Sprunggelenke kann er supinieren oder pronieren.[2]
- Deshalb supinieren die Unterarme die Handflächen (…) bei ihrem Zusammentreffen oft so stark, dass diese nach oben zeigen.[3]
- Es wird hierbei das Radiusköpfchen ruckartig ausgerenkt, die Kinder können den Arm nicht mehr supinieren und strecken.[4]
- Befindet sich der Vorderarm in Streckstellung gegen den Oberarm, so wird bei dem Versuche, die Hand zu supinieren, der Oberarm maximal auswärts rotiert.[5]
Wortbildungen:
- Konversionen: Supinieren, supinierend, supiniert
- Substantive: Supination, Supinator, (über fiktiven Eintrag ‚resupinieren‘ →) Resupinaton
Übersetzungen
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1307, Eintrag „supinieren“.
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 1307, Eintrag „supinieren“.
- ↑ 2,0 2,1 T.H. Schiebler: Anatomie. Histologie, Entwicklungsgeschichte, makroskopische und mikroskopische Anatomie, Topographie. 9. Auflage. Springer-Verlag, 2006, ISBN 9783540265252, Seite 348 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Kurt Wilke, Klaus Daniel: Brustschwimmen. erlernen - verbessern - trainieren ; für Freizeit- & Wettkampfsportler. Meyer & Meyer Verlag, 2010, ISBN 9783898994378, Seite 112 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ Bernhard Heimkes: Orthopädie. Georg Thieme Verlag, 2003, ISBN 9783131129451, Seite 122 (zitiert nach Google Books) .
- ↑ H. Altenburger, O. Foerster, F. Kramer, V.v. Weizsäcker: Quergestreifte Muskulatur · Rückenmarksnerven · Sensibilität Elektrodiagnostik. Band 3 von Handbuch der Neurologie, Springer-Verlag, 2013, ISBN 9783642473425, Seite 189 (zitiert nach Google Books) .