tagträumen

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tagträumen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich tagträume
du tagträumst
er, sie, es tagträumt
Präteritum ich tagträumte
Konjunktiv II ich tagträumte
Imperativ Singular tagträum!
tagträume!
Plural tagträumt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
taggeträumt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:tagträumen
künstlerische Darstellung einer Frau, die tagträumt

Worttrennung:

tag·träu·men, Präteritum: tag·träum·te, Partizip II: tag·ge·träumt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild tagträumen (Info)

Bedeutungen:

intransitiv: seine Phantasien im wachen Bewusstseinszustand ausleben; einem Tagtraum nachhängen

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Substantiv Tag und dem Verb träumen

Synonyme:

fantasieren/phantasieren

Gegenwörter:

wahrnehmen

Oberbegriffe:

imaginieren, träumen

Beispiele:

Wenn ich Mittagsschlaf machen sollte, habe ich manchmal nur taggeträumt. Für viele scheint das die totale Zeitverschwendung zu sein.[1]
Seit sie den Film in ihrem beschissenen möblierten Zimmer in Møllenberg zum ersten Mal auf Video gesehen hatte, hatte sie von Sean Connery taggeträumt.[2]
Frauen, die häufig tagträumten, berichteten, daß sie auch während des sexuellen Kontakts mit ihren Ehegatten tagträumten.[3]
Personen in einer Versuchsgruppe, die täglich 30 Minuten tagträumten, hatten nach 3 Monaten ein deutlich gesteigertes Selbstwertgefühl und waren widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten.[4]
Wenn sie nicht schlief, tagträumte sie, und wenn sie nicht tagträumte, schlief sie.[5]
Jedes Mal, wenn du tagträumst, meditierst du in Wahrheit.[6]
Sie werden feststellen, dass Sie manchmal plötzlich vergessen, dass Sie diese Übung machen, und anfangen tagzuträumen oder über etwas anderes nachzudenken.[7]

Wortbildungen:

Konversionen: Tagträumen, tagträumend

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „tagträumen
Duden online „tagträumen

Quellen:

  1. Martina Künzel: Erfolgreich und glücklich sein. Mit dem Geist erschaffen und der Seele leben. 2. Auflage. BoD – Books on Demand, 2014, ISBN 9783735749710, Seite 80 (zitiert nach Google Books).
  2. Anne B. Ragde: Die Liebesangst. Roman. btb Verlag, 2010 (übersetzt von Gabriele Haefs), ISBN 9783641040284 (zitiert nach Google Books).
  3. Miriam Lewin: Psychologische Forschung im Umriß. Springer, 2013 (übersetzt von Fatima Khan), ISBN 9783642709708, Seite 84 (alte Schreibweise im Zitat: ‚daß‘, zitiert nach Google Books).
  4. Christoph Kreitmeir: Sehnsucht Spiritualität. Gütersloher Verlagshaus, 2014, ISBN 9783641142797 (zitiert nach Google Books).
  5. Mirna Funk: Winternähe. Roman. S. Fischer Verlag, 2015, ISBN 9783104035048 (zitiert nach Google Books).
  6. Petra Plößer: Lebensplan & Seelenwege. Was man im Café Wunderbar so alles plant …. BoD – Books on Demand, 2017, ISBN 9783743110755 (zitiert nach Google Books).
  7. Stephen LaBerge, Howard Rheingold: Träume, was du träumen willst. Die Kunst des luziden Träumens. MVG Verlag, 2014, ISBN 9783864156625, Seite 65 (zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Homophone: Tagträumen