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Worttrennung:
- um·tau·fen, Präteritum: tauf·te um, Partizip II: um·ge·tauft
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: umtaufen (Info)
Bedeutungen:
- etwas oder jemandem einen neuen/anderen Namen geben
- Religion, Kirche: eine weitere/andere Form der Taufe durchführen (lassen)
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb taufen mit dem Derivatem um-
Sinnverwandte Wörter:
- umbenennen, umtiteln, umwidmen
Gegenwörter:
- belassen
Beispiele:
- „In der SED dort kam man eines Tages auf die Idee, den im Erzgebirge hergestellten, bei der Bevölkerung beliebten kerzengeschmückten Weihnachtsengel in die weltanschaulich unverfängliche «Jahresendfigur» umzutaufen.“[1]
- „Noch 1935 fragte Strauss polemisch bei Clemens Krauss an, ob er sich »Strossano umtaufen lassen« sollte, um an der Berliner Staatsoper in ausreichendem Maße - vielmehr, was er dafür hielt - aufgeführt zu werden.“[2]
- „Der Papst sprach zuerst seinen Schmerz aus über die Verwüstung der afrikanischen Kirchen, wo nicht Laien und niedere Kleriker, sondern auch Diakone, Priester und Bischöfe sich hätten umtaufen lassen.“[3]
Übersetzungen
etwas oder jemandem einen neuen/anderen Namen geben
Religion, Kirche: eine weitere/andere Form der Taufe durchführen (lassen)
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „umtaufen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „umtaufen“
- The Free Dictionary „umtaufen“
- Duden online „umtaufen“
Quellen: