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Worttrennung:
- un·ter·spü·len, Präteritum: un·ter·spül·te, Partizip II: un·ter·spült
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: unterspülen (Info)
- Reime: -yːlən
Bedeutungen:
- transitiv: durch ständigen Strom einen Hohlraum unter etwas auswaschen; unterhöhlen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) zum Verb spülen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) unter-
Synonyme:
- unterhöhlen, auswaschen
Beispiele:
- Die Sturzbäche unterspülten die Schienen der Bahnlinie und rissen das mächtige Betonfundament der Brücke bei Unterwilhams in die Tiefe.[1]
- Das Wasser unterspülte die Fundamente, ließ die Wände bersten und die Decken einstürzen.[2]
- In Nowshera brachte das Wasser zuerst die Toten. Es unterspülte den Friedhof, und zahllose Leichen trieben durch die Straßen.[3]
Wortbildungen:
- Unterspülen, unterspülend, unterspült, Unterspülung
Übersetzungen
transitiv: durch ständigen Strom einen Hohlraum unter etwas auswaschen; unterhöhlen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „unterspülen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unterspülen“
- The Free Dictionary „unterspülen“
- Duden online „unterspülen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „unterspülen“
Quellen:
- ↑ Reiner Klingholz: Waldsterben: Schützt den Schutzwald. In: Zeit Online. Nummer 25/1985, 14. Juni 1985, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 14. August 2014) .
- ↑ Thomas Kleine-Brockhoff, Pierre van Hoeylandt: Das Jahrhunderthochwasser: Im tschechischen Zator muß die Schule instand gesetzt werden. In: Zeit Online. Nummer 33/1997, 8. August 1997, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 14. August 2014) .
- ↑ Ulrich Ladurner: Flutkatastrophe in Pakistan: In einem Boot mit den Taliban. In: Zeit Online. Nummer 37/2010, 13. September 2010, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 14. August 2014) .
Worttrennung:
- un·ter·spü·len, Präteritum: spül·te un·ter, Partizip II: un·ter·ge·spült
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: unterspülen (Info)
- Reime: -ʊntɐʃpyːlən
Bedeutungen:
- transitiv: durch ständigen Strom etwas unter etwas bringen
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel unter als Verbzusatz und dem Verb spülen
Beispiele:
- Dieses Glockengestell ist vom Wasser in der Förde untergespült worden.[1]
- Dass Andréa del Fuego nicht das Schicksal der Mehrzahl aller Frankfurter Buchmesseschwerpunktlandliteraten teilt: untergespült zu werden von der Bugwelle des nächsten Gastlandes.[2]
- Benchmarking ist zweitens kein stetiger Prozess, sondern ein punktueller Eingriff. Die Ergebnisse können leicht im Alltag untergespült werden.[3]
Übersetzungen
transitiv: durch ständigen Strom etwas unter etwas bringen
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „unterspülen“
Quellen:
- ↑ Avnede Kirche. Bikeway Berlin-Kopenhagen, abgerufen am 14. August 2014.
- ↑ Elmar Krekeler: Mutters Geist in der Glühbirne. In: Welt Online. 5. Oktober 2013, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 14. August 2014) .
- ↑ Ulf Grüner, Christian Sauer: Qualitätsmanagement in Redaktionen. Das Coachingbuch für Chefs & solche, die es werden. BoD – Books on Demand, 2010, ISBN 9783839172490, Seite 82 (zitiert nach Google Books) .