verhöhnen

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verhöhnen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich verhöhne
du verhöhnst
er, sie, es verhöhnt
Präteritum ich verhöhnte
Konjunktiv II ich verhöhnte
Imperativ Singular verhöhne!
Plural verhöhnt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
verhöhnt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:verhöhnen

Worttrennung:

ver·höh·nen, Präteritum: ver·höhn·te, Partizip II: ver·höhnt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild verhöhnen (Info)
Reime: -øːnən

Bedeutungen:

transitiv: sich über jemanden lustig machen; jemanden verspotten

Herkunft:

von mittelhochdeutsch verhœnen → gmh[1]
Strukturell: Ableitung zu höhnen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ver-

Synonyme:

auslachen, verlachen, verspotten

Sinnverwandte Wörter:

veräppeln, verarschen, verscheißern

Gegenwörter:

anerkennen, ernst nehmen

Beispiele:

Er wurde von Zeitgenossen wegen seiner kühnen Ideen verhöhnt.
„Erst werden die Menschen unters Joch gezwungen und dann als knechtisch verachtet, unterdrückt und dann von oben herab behandelt, verdummt und ihrer Dummheit wegen verhöhnt, versklavt und als Sklaven geschmäht.“[2]
„Und er hatte es natürlich in blindem Gehorsam getan, hatte eine trauernde Familie verhöhnt, eingeschüchtert und bedroht.“[3]

Wortbildungen:

Konversionen: Verhöhnen, verhöhnend, verhöhnt
Substantive: Verhöhnung

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verhöhnen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalverhöhnen
The Free Dictionary „verhöhnen

Quellen:

  1. Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001. ISBN 3-411-04073-4
  2. Bruno Preisendörfer: Der waghalsige Reisende. Johann Gottfried Seume und das ungeschützte Leben. Galiani, Berlin 2012, ISBN 978-3-86971-060-0, Seite 288.
  3. Tom Rob Smith: Kind 44. 8. Auflage. Wilhelm Goldmann Verlag, München 2010 (übersetzt von Armin Gontermann), ISBN 978-3-442-47207-9, Seite 236.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: versöhnen