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Worttrennung:
- ver·pö·nen, Präteritum: ver·pön·te, Partizip II: ver·pönt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: verpönen (Info)
- Reime: -øːnən
Bedeutungen:
- transitiv, veraltend: (mit gerunzelter Stirn) ablehnen, als nicht angemessen oder passend missbilligen
Herkunft:
- etymologisch: von mittelhochdeutsch verpēnen → gmh „mit einer Geldstrafe/Strafe bedrohen, bei Strafe verbieten; missbilligen“, einer Ableitung zum Substantiv pēn → gmh/pēne → gmh „Strafe“, das von lateinisch poena → la „Pein“ entlehnt wurde[1]
- strukturell: Wortbildung zu pönen[2] oder zu Pön[3][4]
Sinnverwandte Wörter:
- ablehnen, ächten, meiden, missachten, missbilligen, verschmähen
Beispiele:
- „Nichts verpönen wir aus tiefstem Herzen mehr als Effekthascherei, Sensationsgier und Abenteurertum.“[5]
- „So geschäftig sind die Menschen, das Gute ohne Prüfung zu verpönen, sobald es außerhalb des Kreises liegt, den die Gewöhnlichkeit bezeichnet.“ (1843)[6]
Wortbildungen:
- Konversionen: Verpönen, verpönend, verpönt
- Substantive: Verpönung
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verpönen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „verpönen“
- Duden online „verpönen“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1 , Seite 1911, Eintrag „verpönen“.
- ↑ Deutsches Rechtswörterbuch „pönen“
- ↑ Deutsches Rechtswörterbuch „Pön“
- ↑ Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909 , Stichwort „Pön“ (Wörterbuchnetz), „Pön“ (Zeno.org)
- ↑ Orient: unabhängige Wochenschrift, Bände 1-2, Wolfgang Yourgrau, Arnold Zweig, 1982. Abgerufen am 26. Juni 2018.
- ↑ Karl Witte's, jetzt Professors der Rechte im Halle, höchst glückliche Abgerufen am 26. Juni 2018.