Übel

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Übel (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Übel die Übel
Genitiv des Übels der Übel
Dativ dem Übel den Übeln
Akkusativ das Übel die Übel

Worttrennung:

Übel, Plural: Übel

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Übel (Info)
Reime: -yːbl̩

Bedeutungen:

unerfreulicher Zustand oder schlimme Situation
veraltet: Leiden, das zum Beispiel auf eine Krankheit zurückgeht

Herkunft:

Nullableitung (Konversion) des Adjektivs übel

Synonyme:

Misere, Missstand

Sinnverwandte Wörter:

Pech, Unglück

Beispiele:

„So ist denn ein Fürst, der das Übel erst dann erkennt, wenn es da ist, nicht wahrhaft weise, was ja nur wenigen gegeben ist.“ - Niccolò Machiavelli, Der Fürst
„Die Physiker, die soziale Interaktion meist als notwendiges Übel ansehen und vor Facharroganz strotzen, besinnen sich heute allein auf den Kampf.“
Mein Großvater leidet an einem alten Übel aus Kriegszeiten.
„Bevor die Kraft der Erinnerung nachließ, hatte ihn ein anderes Übel ereilt, ohne dass er sich dessen sogleich bewusst geworden war.“

Redewendungen:

die Wurzel allen Übels
das Übel an der Wurzel packen
das kleine Übel
das kleinere Übel wählen

Charakteristische Wortkombinationen:

das Übel kommen sehen, bekämpfen
von einem alten Übel geplagt werden

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Übel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalÜbel
The Free Dictionary „Übel

Quellen:

  1. Annika Brockschmidt, Dennis Schulz: Goethes Faust und Einsteins Haken: Der Kampf der Wissenschaften. Rowohlt, Reinbek 2017, Seite o.S.
  2. Uwe Schultz: Immanuel Kant. Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50659-9, Seite 37. Vorherige Ausgabe 1965.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Abel, Bel, Dübel, Kübel, üben, über
Anagramme: üble