Kübel

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Kübel (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Kübel die Kübel
Genitiv des Kübels der Kübel
Dativ dem Kübel den Kübeln
Akkusativ den Kübel die Kübel

Worttrennung:

Kü·bel, Plural: Kü·bel

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kübel (Info), Lautsprecherbild Kübel (Info)
Reime: -yːbl̩

Bedeutungen:

regional: großes Gefäß mit Henkel(n) zum Transport oder zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten oder Schüttgut
historisch: in Gefängniszellen anstelle eines WCs benutztes Gefäß

Herkunft:

mittelhochdeutsch: kübel; althochdeutsch: kubilo; von spätlateinisch cupella = „kleine Kufe“, Trinkgefäß im 10. Jahrhundert entlehnt; eventuell über altprovenzalisch: cubel = „kleiner Bottich“; aus lateinisch cupa = Kufe, Tonne

Synonyme:

Bottich, Eimer
Scheißeimer

Gegenwörter:

Schapfen, Wanne

Oberbegriffe:

Behälter, Gefäß

Unterbegriffe:

Abfallkübel, Badekübel, Blumenkübel, Eiskübel, Feuerkübel, Holzkübel, Jauchekübel, Kehrichtkübel, Koloniakübel, Melkkübel, Mistkübel, Pflanzenkübel, Pflanzkübel, Schürfkübel, Sektkübel, Wasserkübel

Beispiele:

Rosen kann man in einen Kübel pflanzen und auf die Terrasse stellen.
„Falls der Kübel leergetrunken war, wurde dieser nachgefüllt.“
„Der Schreiber hatte die Aermel seiner Uniform aufgestreift und schrieb hastig auf einem umgestülpten Kübel.“
„Ich ging durch eine kleine Halle mit Plüschmöbeln und ein paar trostlosen Palmen in Kübeln.“
„Verschiedene Gäste des Hotels Aumage saßen um den Ofen herum und trockneten Wäsche, ein großer Kübel stand auf der Ofenkappe.“

Redewendungen:

wie aus Kübeln gießen = kräftig regnen

Wortbildungen:

kübeln, Kübelpflanze, Kübelwagen, kübelweise

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Kübel
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kübel
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kübel
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKübel
Duden online „Kübel

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 543.
  2. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 739.
  3. Entscheidung des Unabhängigen Verwaltungssenats für die Steiermark vom 3. Oktober 2005
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 211. Russische Urfassung 1867.
  5. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 43. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.
  6. Anna Seghers: Transit. Roman. Süddeutsche Zeitung, München 2007, ISBN 978-3-86615-524-4, Seite 165. Zuerst 1951.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Dübel, Kabel, übel
Anagramme: küble