Akkord

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Akkord (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Akkord die Akkorde
Genitiv des Akkordes
des Akkords
der Akkorde
Dativ dem Akkord
dem Akkorde
den Akkorden
Akkusativ den Akkord die Akkorde

Worttrennung:

Ak·kord, Plural: Ak·kor·de

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Akkord (Info)
Reime: -ɔʁt

Bedeutungen:

Musik: das gleichzeitige, harmonische Erklingen mehrerer Töne
meist „im Akkord arbeiten“: Kurzform für Akkordarbeit; wenn die Höhe der Einnahmen eines Arbeiters an seiner Produktivität angepasst wird
veraltet: Vertrag

Abkürzungen:

Akk.

Herkunft:

Lehnwort aus dem Französischen vom Substantiv accord → frEintracht, Übereinstimmung“, einer Ableitung zum Verb accorder → fr „in Übereinstimmung bringen, vereinigen“, weiterentwickelt aus vulgärlateinisch accordare, einer Komposition aus dem lateinischen Präfix ac– → la „hin zu, nach, gemäß“ und dem Substantiv cor → laHerz“; ausgehend von der alten Bedeutung „Vertrag, Vereinbarung“ entwickelte sich im 19. Jahrhundert die Bedeutung „Leistungslohn, Stücklohn[1]

Gegenwörter:

Cluster

Oberbegriffe:

Klang, Harmonie

Unterbegriffe:

Begleitakkord, Durakkord, Mollakkord, Schlussakkord
Dominantseptakkord, Grundakkord, Sekundakkord, Sextakkord, Terzquartakkord, Quintsextakkord
Dreiklang, Vierklang, Fünfklang, Mehrklang

Beispiele:

Das Lied „Hit the Road Jack“ lebt vor allem aus vier Akkorden.
„Mendelssohns Sommernachtstraum vierhändig – Mit vier Akkorden entführte Felix Mendelssohn Bartholdy sein Publikum 1843 ins Feenreich.“[2]
„Dafür habe sie auf ihrem Balkon ein Mobile aufgehängt; sechs Metallstäbe, die zu klingen begännen, wenn der Wind sie aneinander schlage; alle Stäbe so gestimmt, dass sich ein schöner Akkord ergebe.“[3]
„In diesem Augenblick ertönten die letzten Akkorde der Ouvertüre, und man hörte den Kapellmeister mit dem Dirigentenstabe klopfen.“[4]
Er arbeitet schon seit Jahren im Akkord.
Die Manufaktur schloss einen Akkord mit ihren Gläubigern ab.

Redewendungen:

im Akkord arbeiten

Charakteristische Wortkombinationen:

im Akkord arbeiten, schaffen

Wortbildungen:

Akkordeon
Akkordlohn

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Akkord
Wikipedia-Artikel „Akkordlohn
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Akkord
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAkkord
The Free Dictionary „Akkord

Quellen:

  1. Wahrig Herkunftswörterbuch „Akkord“ auf wissen.de
  2. Begleittext zum „Musikstück der Woche“ vom 01.09 bis zum 07.09.2008, Klassik auf Klick. SWR2, abgerufen am 7. September 2008 (Deeplink obsolet).
  3. Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 71 f.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 733. Russische Urfassung 1867.

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