Akkord

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Akkord (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Akkord die Akkorde
Genitiv des Akkordes
des Akkords
der Akkorde
Dativ dem Akkord
dem Akkorde
den Akkorden
Akkusativ den Akkord die Akkorde

Worttrennung:

Ak·kord, Plural: Ak·kor·de

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Akkord (Info)
Reime: -ɔʁt

Bedeutungen:

Musik: das gleichzeitige, harmonische Erklingen mehrerer Töne
meist „im Akkord arbeiten“: Kurzform für Akkordarbeit; wenn die Höhe der Einnahmen eines Arbeiters an seiner Produktivität angepasst wird
veraltet: Vertrag

Abkürzungen:

Akk.

Herkunft:

Lehnwort aus dem Französischen vom Substantiv accord → frEintracht, Übereinstimmung“, einer Ableitung zum Verb accorder → fr „in Übereinstimmung bringen, vereinigen“, weiterentwickelt aus vulgärlateinisch accordare, einer Komposition aus dem lateinischen Präfix ac– → la „hin zu, nach, gemäß“ und dem Substantiv cor → laHerz“; ausgehend von der alten Bedeutung „Vertrag, Vereinbarung“ entwickelte sich im 19. Jahrhundert die Bedeutung „Leistungslohn, Stücklohn

Gegenwörter:

Cluster

Oberbegriffe:

Klang, Harmonie

Unterbegriffe:

Begleitakkord, Durakkord, Mollakkord, Schlussakkord
Dominantseptakkord, Grundakkord, Sekundakkord, Sextakkord, Terzquartakkord, Quintsextakkord
Dreiklang, Vierklang, Fünfklang, Mehrklang

Beispiele:

Das Lied „Hit the Road Jack“ lebt vor allem aus vier Akkorden.
„Mendelssohns Sommernachtstraum vierhändig – Mit vier Akkorden entführte Felix Mendelssohn Bartholdy sein Publikum 1843 ins Feenreich.“
„Dafür habe sie auf ihrem Balkon ein Mobile aufgehängt; sechs Metallstäbe, die zu klingen begännen, wenn der Wind sie aneinander schlage; alle Stäbe so gestimmt, dass sich ein schöner Akkord ergebe.“
„In diesem Augenblick ertönten die letzten Akkorde der Ouvertüre, und man hörte den Kapellmeister mit dem Dirigentenstabe klopfen.“
Er arbeitet schon seit Jahren im Akkord.
Die Manufaktur schloss einen Akkord mit ihren Gläubigern ab.

Redewendungen:

im Akkord arbeiten

Charakteristische Wortkombinationen:

im Akkord arbeiten, schaffen

Wortbildungen:

Akkordeon
Akkordlohn

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Akkord
Wikipedia-Artikel „Akkordlohn
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Akkord
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAkkord
The Free Dictionary „Akkord

Quellen:

  1. Wahrig Herkunftswörterbuch „Akkord“ auf wissen.de
  2. Begleittext zum „Musikstück der Woche“ vom 01.09 bis zum 07.09.2008, Klassik auf Klick. SWR2, abgerufen am 7. September 2008 (Deeplink obsolet).
  3. Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 71 f.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 733. Russische Urfassung 1867.

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