Alexander

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Alexander (Deutsch)

Singular Plural 1 Plural 2

Nominativ (der) Alexander die Alexander die Alexanders

Genitiv (des Alexander)
(des Alexanders)

Alexanders
der Alexander der Alexanders

Dativ (dem) Alexander den Alexandern den Alexanders

Akkusativ (den) Alexander die Alexander die Alexanders

siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Worttrennung:

Ale·x·an·der, Plural 1: Ale·x·an·der, Plural 2: Ale·x·an·ders

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Alexander (Info), Lautsprecherbild Alexander (Info)
Reime: -andɐ

Bedeutungen:

männlicher Vorname

Abkürzungen:

A.

Herkunft:

Alexander geht auf den altgriechischen Namen Ἀλέξανδρος (Aléxandros) (der Männer Abwehrende) zurück, welcher sich aus dem Verb ἀλέξειν (aléxein) (abwehren, schützen, verteidigen) und ἀνήρ (anḗr) (im Genitiv Singular ἀνδρός (andrós)) (Mann) zusammensetzt.[1]
Erst seit dem 18. Jahrhundert ist der Name in Deutschland verbreitet. Nach den Freiheitskriegen gelangte er dann zu noch größerer Popularität, da sich die Deutschen für Zar Alexander I. von Russland begeisterten, der den deutschen Befreiungskampf gegen Napoleon unterstützt hatte. Daneben diente Alexander der Große vielen als Vorbild.[2]

Kurzformen:

Alex, Elek, Lex, Sascha, Sander, Zander

Koseformen:

Xandl

Weibliche Namensvarianten:

Alexandra

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Alexander Aschauer, Alexander Dahl, Alexander von Humboldt, Alexander Jahr, Alexander Lohmann, Alexander Oblinger, Alexander Sadebeck, Alexander Voigt, Alexander Zickler

Beispiele:

Ich kenne Alexander nun schon seit zwölf Jahren.
„Der jüngere Bruder, Alexander, war wortkarg und schwächlich, man mußte ihn zu allem ermutigen, seine Noten waren mittelmäßig.“[3]
„Den unlösbaren Knoten zu zersäbeln, gehörte zu dem Pensum Alexanders.“[4]
„Gemeinsam mit dem ehemaligen Deutschland-Chef von McKinsey Herbert Henzler und dem Extremkletterer Alexander Huber geht es am 10. und 11. Juli in die Bergregion Wilder Kaiser in Tirol.“[5]
„So hatte Alexander gedacht.“[6]
Alexander gewann, obwohl er beim Start schlecht abgekommen war, das Rennen und brauchte 10,1 Sekunden.“[7]
Alexanders Laune verbesserte sich noch, als der Briefträger ein Paket brachte, mit alten Büchern, es handelte sich um sechzehn Bände der kleinformatigen Reihe ‚Die Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens‘, rot eingebunden im reichen Goldschmuck der Jahrhundertwende, offensichtlich nie gelesen.“[8]
„‚Alexander‘, sage ich zu ihm, ‚Alexander, mein Herzblatt, mein runder kleiner Edamer, ich bin ja sooo glücklich!‘“[9]
„Was die Brüder anbetraf, so gingen auch diese ihre Wege, und der zweitälteste, Alexander, war, wie bereits erzählt wurde, die seinigen längst gegangen.“[10]
„Ihre Lektüre des liber naturae kann mit Alexanders Kenntnissen geheimer und tiefer Lehren verglichen werden, die nur Eingeweihten vorbehalten sind.“[11]
„Alban Bergs und Alexander von Zemlinskys Werke hatten am schneidend kalten Abend des 31. März 1913 eine solche Entrüstung beim Publikum ausgelöst, dass es zu Handgreiflichen der Zuhörer untereinander kam.“[12]
„Die Perser wurden sofort in die Flucht geschlagen, denn das Heer Alexanders kämpfte sehr mutig, und Alexander selbst kämpfte am mutigsten und war dort, wo es am wildesten zuging.“[13]
„Meine ganze Hoffnung, was den Sonnabendabend angeht, ist Alexander. [14]
„Für Félibien im Zeitalter des Absolutismus ist die allerhöchste Form der Historie allerdings die Herrscherallergorie: Ludwig XIV in Gestalt des Sonnengottes oder als Alexander der Große. [15]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Alexander
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAlexander
behindthename.com „Alexander
Walter Burkart: Neues Lexikon der Vornamen. Lübbe, Bergisch Gladbach 1993, ISBN 3-404-60343-5 (Lizenzausgabe), „Alexander“, Seite 32
Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Alexander“, Seite 31
Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Alexander“, Seite 46 f.
Horst Naumann, Gerhard Schlimpert, Johannes Schultheis: Vornamenbuch. Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 3-323-00175-3, „Alexander“, Seite 98

Quellen:

  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, „Alexander“, Seite 46 f.
  2. Günther Drosdowski: Duden, Lexikon der Vornamen. In: Duden-Taschenbücher. 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band 4, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, DNB 770504329, „Alexander“, Seite 31
  3. Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt. 4. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2005, ISBN 3498035282, Seite 20
  4. Christoph Gutknecht: Lauter blühender Unsinn. C.H.Beck, 2001, Seite 114 (Zitat von Erich Kästner, Zitiert nach Google Books)
  5. o.A.: Termine. Berliner Zeitung, Berlin 03.04.2004
  6. Eugen Ruge: In Zeiten abnehmenden Lichts. Roman einer Familie. Rowohlt, 2011, ISBN 978-3-498-05786-2 (Zitiert nach Google Books)
  7. Erich Kästner: Der 35. Mai. Atrium, 2018, ISBN 978-3-85535-602-7 (Zitiert nach Google Books)
  8. Walter Kempowski: Hundstage. 1. Auflage. Penguin, München 2020, ISBN 9783328105152, Seite 359
  9. Irmgard Keun: Das kunstseidene Mädchen. Klett, München 2004, ISBN 9783123511417, Seite 73
  10. Wilhelm Raabe: Prinzessin Fisch. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1964 , Seite 199
  11. Jon Helgason: Schriften des Herzens. Briefkultur des 18. Jahrhunderts im Briefwechsel zwischen Anna Louisa Karsch und Johann Ludwig Gleim. Wallstein, Göttingen 2012, Seite 274
  12. Raphaela Edelbauer: Die Inkommensurablen. btb, München 2023, Seite 70
  13. Ernst H. Gombrich: Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser. Dumont, Köln 2024, Seite 96
  14. Julia Schoch: Schöne Seelen und Komplizen. Piper, München 2018, Seite 60
  15. Werner Busch: Historie und Gegenwärtiges bei Menzel. In: Menzel. Maler auf Papier. Katalog des Kupferstichkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin. Hrsg. von Anna Marie Pfäfflin in Zusammenarbeit mit Werner Busch, Georg Josef Dietz, Claude Keisch und Corinna Alexandra Rader. Michael Imhof, Petersberg 2019, Seite 79-87, hier S. 81


Alexander (Polnisch)

Singular Plural
Nominativ Alexander Alexandrowie
Genitiv Alexandra Alexandrów
Dativ Alexandrowi Alexandrom
Akkusativ Alexandra Alexandrów
Instrumental Alexandrem Alexandrami
Lokativ Alexandrze Alexandrach
Vokativ Alexandrze Alexandrowie

Alternative Schreibweisen:

Aleksander

Worttrennung:

A·le·xan·der, Plural: A·le·xan·dro·wie

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

männlicher Vorname; Alexander, Xander, Sander, Zander

Beispiele:

Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Aleksander.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.
Polnischer Wikipedia-Artikel „Alexander
Jan Grzenia: Słownik imion. 3. Auflage. Wydawnictwo Naukowe PWN, Warszawa 2008, ISBN 978-83-01-15644-2, Seite 43.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Alesander, Alexandre