Amerikaner

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Amerikaner (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ der Amerikaner die Amerikaner
Genitiv des Amerikaners der Amerikaner
Dativ dem Amerikaner den Amerikanern
Akkusativ den Amerikaner die Amerikaner

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Americaner

Worttrennung:

Ame·ri·ka·ner, Plural: Ame·ri·ka·ner

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Amerikaner (Info) Lautsprecherbild Amerikaner (Österreich) (Info)
Reime: -aːnɐ

Bedeutungen:

ein Bewohner des amerikanischen Doppelkontinents
Bürger der USA (amtliche Kurzform)[1]
ein rundes Gebäck aus Mehl, Butter, Zitronensaft mit Zuckerguss

Herkunft:

Ableitung des Substantivs Amerika mit Gleitlaut -n- und Derivatem (Ableitungsmorphem) -er (und Akzentverschiebung)
Verballhornung des ursprünglichen „Ammoniakaner“ wegen des früher anstelle von Backpulver verwendeten Ammoniumhydrogencarbonats

Synonyme:

US-Amerikaner, US-Bürger, USA-Bürger, salopp: Ami
Afrikaner, Hannoveraner

Weibliche Wortformen:

Amerikanerin

Oberbegriffe:

Bewohner, Bürger, Mensch, Person
Backwerk, Gebäck

Unterbegriffe:

anthropologisch: Afroamerikaner, Anglo-Amerikaner / Angloamerikaner
geografisch: Mittelamerikaner, Nordamerikaner, Südamerikaner
geografisch, kulturell: Lateinamerikaner
nach Staaten: Antiguaner, Argentinier, Bahamaer, Barbadier, Belizer, Bolivianer, Brasilianer, Chilene, Costa-Ricaner, Dominicaner / Dominikaner, Ecuadorianer, Grenader, Guatemalteke, Guyaner, Haitianer, Honduraner, Jamaikaner, Kanadier, Kolumbianer, Kubaner, Lucianer, Mexikaner, Nicaraguaner/Nikaraguaner, Panamaer, Paraguayer, Peruaner, Salvadorianer, Surinamer, Uruguayer, US-Amerikaner, Venezolaner, Vincenter
Floridaner, Kalifornier, New Yorker, Texaner

Beispiele:

„Ich werde wieder Deltafliegen gehen, weil ich konnte meinen ersten Flug nicht geniessen, kommentierte der Amerikaner, nicht ohne Galgenhumor.“[2]
Woher die ersten Amerikaner kamen, ist wissenschaftlich umstritten.
„In diesem Papier werde ein für allemal festgelegt, dass niemand anderes als die Gebrüder Wright als erste Motorflieger genannt werden dürften; zwei Amerikaner und nicht der Bayer.“[3]
Um Amerikaner zu werden, bedarf es der Überwindung einiger bürokratischer Hürden.
„Die Amerikaner rufen und winken hinter uns her.“[4]
„Fast alle Besucher prangerten die Doppelmoral der Amerikaner an, die stolz ihre Gleichheitsprinzipien präsentierten, deren Ökonomie in den Südstaaten aber zum größten Teil auf Sklavenarbeit basierte.“[5]
„Heute beherrschen zwar 80 Prozent aller Amerikaner mindestens ein wenig Englisch, aber darüber hinaus werden weitere 160 Sprachen gesprochen, zusätzlich dazu kommen noch die 176 Sprachen der Ureinwohner.“[6]
Nimm doch endlich die Amerikaner aus dem Ofen!

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Amerikaner
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Amerikaner
Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAmerikaner

Quellen:

  1. Auswärtiges Amt: Länderverzeichnis für den amtlichen Gebrauch in der Bundesrepublik Deutschland (PDF), Seite 114.
  2. Tagesanzeiger: Passagier nicht gesichert: Vergesslicher Deltapilot verurteilt. Abgerufen am 25. Februar 2020.
  3. Frank Junghänel: Der frühe Vogel. Berliner Zeitung, Berlin 13.12.2003
  4. Erich Maria Remarque: Der Weg zurück. Axel Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-942656-78-8, Seite 28. Erstveröffentlichung 1931.
  5. Geert Mak: Amerika!. Auf der Suche nach dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Siedler, München 2013, ISBN 978-3-88680-0023-6, Seite 174.
  6. Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Die ängstliche Supermacht. Warum Deutschland endlich erwachsen werden muss. Lübbe, Köln 2013, ISBN 978-3-431-03874-3, Seite 247.