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Der Bestandteil Brat- des Wortes Bratwurst geht auf das althochdeutschebrāto und das mittelhochdeutschebrāte zurück. Beides hieß ‚schieres, reinesFleisch‘. Eigentlich war eine Bratwurst also eine Fleischwurst. Später dann veränderte sich die Bedeutung von brāte in Anlehnung an braten hin zu ‚gebratenem Fleisch‘.[3]
Von dem Mäuschen, Vögelchen und der Bratwurst (Brüder Grimm)
„Stattdessen aßen wir an einem Imbissstand eine Bratwurst, und die Bratwurst schmeckte sehr gut, und es gab Schrippen dazu, die auch sehr gut schmeckten.“[4]
Zu einer zünftigen Brotzeit gehört eine geräucherte Bratwurst.
Hermann Fischer, Wilhelm Pfleiderer: Schwäbisches Wörterbuch. In 6 Bänden. Laupp, Tübingen 1904–1936, DNB 560474512: „Bratwurst“, Band 1, Seite 1361.
Quellen:
↑Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 4. Auflage. edition vulpes, Regensburg 2014, ISBN 3-939112-50-1 „wurscht, wurst“, Seite 384. Siehe auch: ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 43. Auflage. ÖBV, Wien 2016, ISBN 978-3-209-08513-9 (Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner) „Wurst“, Seite 838.
↑Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Braten“.
↑Christoph Gutknecht: Pustekuchen! Lauter kulinarische Wortgeschichten C.H. Beck, München 2002, ISBN 3-406-47621-X, „Bratwurst“, Seite 49
↑Hanns-Josef Ortheil: Die Berlinreise. Roman eines Nachgeborenen. Luchterhand, München 2014, ISBN 978-3-630-87430-2, Seite 207.