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mittelhochdeutsch: dactel, althochdeutsch dahtil, belegt seit dem 11. Jahrhundert, in heutiger Form seit dem 13. Jahrhundert, die unter Einfluss von italienischdattero,französisch: datte,spanischdátil gebildet wurde. Vorher geht lateinischdactylus→ la, aus dem Griechischenδάκτυλος (daktylos☆) → grc „Finger“, wegen der Ähnlichkeit des Palmblattes mit einem Finger. Dieses ist vermutlich ein Lehnwort aus dem Arabischen (etwa: arabisch daqal).[1]
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Dattel“, Seite 181.
↑Helge Timmerberg: Die Märchentante, der Sultan, mein Harem und ich. Piper, München 2015, ISBN 978-3-492-40582-9, Zitat Seite 45.
↑Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 314.