Ezzes

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Ezzes (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ
die Ezzes
Genitiv
der Ezzes
Dativ
den Ezzes
Akkusativ
die Ezzes

Alternative Schreibweisen:

Eizes

Worttrennung:

kein Singular, Plural: Ez·zes

Aussprache:

IPA: , auch:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ezzes (Info), auch: Lautsprecherbild Ezzes (Info)
Reime: -ɛt͡səs

Bedeutungen:

ostoberdeutsch, österreichisch, umgangssprachlich oder salopp: nützliche Hinweise, gute Ratschläge

Herkunft:

seit dem 19. Jahrhundert bezeugt; Entlehnung über das Rotwelsche eizeRat“ aus dem Westjiddischen עצה‎ (YIVO: eytse)  ‚Rat, Ratschlag, Hinweis‘ (Plural: עצות‎ (YIVO: eytses) ), welches seinerseits dem Hebräischen עֵצָה‎ (CHA: ʿēṣā(h))  ‚Rat‘ entstammt[1]
Anmerkung: Das Wort eytse kommt aus dem türkischen iyice, welches sich aus iyi (gut) und -ce (Art und Weise) zusammensetzt.

Sinnverwandte Wörter:

Hinweis, Fingerzeig, Rat, Ratschlag, Tipp, Wink

Oberbegriffe:

Auskunft, Vorschlag

Unterbegriffe:

Warnung

Beispiele:

„Und Bernhard Felderer vom Institut für Höhere Studien (IHS) hat auch gerne der schwarz-blauen Wende-Regierung Ezzes gegeben.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

jemandem gute, wohlgemeinte Ezzes geben; jemandes Ezzes einholen, folgen; Ezzes befolgen, Ezzes missachten; sich bei jemandem Ezzes holen

Übersetzungen

Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 540
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 441
Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115, Seite 226

Quellen:

  1. vergleiche Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 268.
  2. Wirtschaftsforscher, klar positioniert. In: DiePresse.com. 9. März 2007, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 13. November 2011).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Erzes, Exzess